Dr. Michael Bauer betonte in seinem Vortrag: „Die Digitalisierung ist ein Megatrend, der die Unternehmen und die Gesellschaft zum Handeln zwingt, ihnen zugleich aber auch zahlreiche Chancen bietet. Wertschöpfung findet in der digitalisierten Zukunft insbesondere durch Virtualisierung von Prozessen und Produkten, Vernetzung von Menschen und Dingen sowie durch die Nutzung von Daten und Entwicklung von Wissen statt. Inwieweit einzelne Branchen und Unternehmen hiervon profitieren werden, hängt davon ab, wie intensiv sie die Chancen der Digitalisierung nutzen.“
„Damit innovative Unternehmen und Startups profitieren können, müssen vor allem die Rahmenbedingungen stimmen“, betont der Sprecher des Business Angels Netzwerks Olaf Novak, der in diesem Zusammengang auf die Verfügbarkeit von schnellem Internet und eine flächendeckende Mobilfunkanbindung, einen besseren Zugang zu Wagniskapital in der Gründungs- und Wachstumsphase sowie auf die Notwendigkeit einer umsetzungsorientierten und Startup freundlichen Forschungsförderung verwies. Nicht zuletzt müssen bürokratische Hemmnisse für Unternehmen in der Gründungsphase weiter abgebaut werden. Stephan Thielmann mahnte deshalb eine Vereinfachung der Beurkundungsvorschriften und eine Überprüfung der Datenschutzgrundverordnung mit dem Ziel an, diese praxis-, gründer- und mittelstandsfreundlicher zu gestalten. Zusätzlich sprach er sich für eine Reduzierung des steuerrechtlichen Erfüllungsaufwands für Startups aus: „Vereinfachen und Rechtssicherheit schaffen muss die Devise lauten“.