Bei den Unternehmen schwindet zusehends die Akzeptanz der Energiewende. Dies liegt vor allem an den steigenden Energiekosten. Und das nicht nur bei Öl und Gas. Mehr als zwei Drittel der Saar-Unternehmen berichten aktuell über steigende Strompreise. Im vergangenen Jahr war es deutlich weniger als die Hälfte. Ein ähnliches Bild zeichnet die jüngste Sonderumfrage der IHK Saarland zu den Geschäftsrisiken. Demnach beklagt rund die Hälfte der Industriebetriebe die hohen Strompreise, die im EU-Vergleich inzwischen Spitzenwerte erreichen. „Hohe Stromkosten sind eine Bürde für die Saarwirtschaft bei der Bewältigung des Strukturwandels. Notwendig wäre jetzt eine zügige und vor allem spürbare Entlastung der Wirtschaft“, so Klingen. Diese Einschätzung teilen im Saarland nahezu zwei Drittel der Unternehmen. Bundesweit sind es gut 57 Prozent. Ein gangbarer Weg dafür wäre aus Sicht der IHK eine Absenkung der Stromsteuer. Zumal sich diese aus den Erträgen des neuen CO2-Zertifikatehandels finanzieren ließe. Klingen: „Da hätten wir uns von der Bundesregierung bei der Vorlage ihrer Eckpunkte für den Klimaschutzplan 2030 mehr Mut gewünscht.“
Energiewende-Barometer 2019: Strompreise drücken auf die Stimmung
IHK: Fehlentwicklungen in der Energiewende kosten Vertrauen in die Politik
Bei den Unternehmen schwindet zusehends die Akzeptanz der Energiewende. Dies liegt vor allem an den steigenden Energiekosten. Und das nicht nur bei Öl und Gas. Mehr als zwei Drittel der Saar-Unternehmen berichten aktuell über steigende Strompreise. Im vergangenen Jahr war es deutlich weniger als die Hälfte. Ein ähnliches Bild zeichnet die jüngste Sonderumfrage der IHK Saarland zu den Geschäftsrisiken. Demnach beklagt rund die Hälfte der Industriebetriebe die hohen Strompreise, die im EU-Vergleich inzwischen Spitzenwerte erreichen. „Hohe Stromkosten sind eine Bürde für die Saarwirtschaft bei der Bewältigung des Strukturwandels. Notwendig wäre jetzt eine zügige und vor allem spürbare Entlastung der Wirtschaft“, so Klingen. Diese Einschätzung teilen im Saarland nahezu zwei Drittel der Unternehmen. Bundesweit sind es gut 57 Prozent. Ein gangbarer Weg dafür wäre aus Sicht der IHK eine Absenkung der Stromsteuer. Zumal sich diese aus den Erträgen des neuen CO2-Zertifikatehandels finanzieren ließe. Klingen: „Da hätten wir uns von der Bundesregierung bei der Vorlage ihrer Eckpunkte für den Klimaschutzplan 2030 mehr Mut gewünscht.“