"Die IHK-Bestenfeier ist mir ein besonderes persönliches Anliegen. Zu allererst deshalb, weil wir damit besondere Leistungen würdigen wollen. Aber auch, weil wir nach außen und für alle sichtbar zeigen wollen, was das Saarland an Potenzial und Spitzenleistungen bei seinem Fachkräftenachwuchs zu bieten hat." Mit diesen Worten eröffnete IHK-Präsident Dr. Richard Weber die diesjährige IHK-Bestenfeier am 14. November 2012 im E Werk in Saarbrücken. Die diesjährigen Ergebnisse der Aus- und Weiterbildung zeigten erneut eindrucksvoll, dass im Saarland in der beruflichen Ausbildung qualitativ und quantitativ Bemerkenswertes geleistet wird. Weber: "Da alle unsere Prüfungen mit bundeseinheitlichen Aufgaben durchgeführt werden, bestätigt die bemerkenswert hohe Erfolgsquote von mehr als 90 Prozent die gute Qualität. Offensichtlich erhalten die Jugendlichen hierzulande eine wirklich gute Ausbildung."
Folgen des demografischen Wandels deutlich spürbar
Auch quantitativ stehe das Saarland sehr gut da. So werden in 2012 die IHK-zugehörigen Unternehmen in der Summe wiederum mehr als 5000 Ausbildungsverträge abschließen. "Und es könnten noch mehr sein", so der IHK-Präsident. "Denn die Betriebe haben deutlich mehr Ausbildungsstellen angeboten wie im Vorjahr." Leider geht die Zahl der Schulabgänger weiter zurück, viele Stellen konnten daher nicht besetzt werden. Obwohl viele Betriebe ihre Anforderungen an die Bewerber bereits reduzierten, blieben einige hundert Stellen, insbesondere in der Gastronomie, im Handel, der Bauwirtschaft, aber auch in den Metall- und Elektroberufen, unbesetzt. Dr. Weber: "Und diese Entwicklung wird sich fortsetzen! Die Zahl der Schulabgänger wird auch in den nächsten Jahren - zunächst noch verhalten - dann aber immer stärker zurückgehen. Bereits Ende des Jahrzehnts wird die Zahl der Schulabsolventen um fast ein Viertel niedriger sein als heute."
Es gelte daher, sich verstärkt um den Fachkräftenachwuchs zu kümmern, um den Unternehmen eine ausreichend hohe Zahl von ausbildungswilligen und -fähigen Bewerbern zu bieten. Dazu gehöre auch, dass die Schulabgänger gut vorbereitet in eine Ausbildung gehen. Weber: "Die Zahl der Schüler steht für die nächsten zehn Jahre unabänderlich fest. Wir können aber den Anteil der ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen erhöhen." Die IHK erwarte daher von der Landesregierung, dass sie den Weg der Qualitätsoffensive konsequent fortsetze. In vielen Punkten bestehe die gleiche Zielrichtung von Land und Wirtschaft. Wichtig sei jedoch, frühzeitig bereits in den Schulen auf das spätere Berufsleben vorzubereiten und dabei über die Vielzahl der Berufe zu informieren. Daher sei es wichtig auch an der neuen Gemeinschaftsschule dem Thema Berufsorientierung eine zentrale Bedeutung zu geben.
Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer dankt Unternehmen für Ausbildungsengagement
Weber überreichte gemeinsam mit der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer eine Urkunde sowie ein Geschenk an die 97 besten Absolventen des letzten Prüfungsjahres. Mit den Absolventen wurden auch die jeweiligen Ausbildungsbetriebe für ihr hervorragendes Engagement geehrt und die Leistungen der beruflichen Schulen gewürdigt. Für besonders gutes Abschneiden bei Weiterbildungsprüfungen erhielten zudem 25 Teilnehmer eine Auszeichnung. In seinem Grußwort vor den rund 800 Besuchern der Festveranstaltung hob Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer das große Ausbildungsengagement der saarländischen Unternehmen hervor und dankte ihnen dafür, dass sie dieses Engagement auch als gesellschaftlichen Auftrag erbracht hätten.
Sonderpreise für die "Besten der Besten"
Verschiedene Einrichtungen der saarländischen Wirtschaft ermöglichten die Verleihung von Sonderpreisen für herausragende Leistungen:
- Sonderpreis für die beste kaufmännische Prüfung, gestiftet vom saarländischen Sparkassenverband: Jannine Emmerich (Kauffrau im Einzelhandel (VO 2009).
- Sonderpreis des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie für die Metallberufe: Alexandra Pink, Maschinen- und Anlagenführerin, Schwerpunkt: Metall- und Kunststofftechnik.
- Sonderpreis des Verbandes der Saarhütten für die beste Leistung in den Elektroberufen: Sascha Friedrich, Elektroniker für Betriebstechnik, Einsatzgebiet: Produktions-/verfahrenstechnische Anlagen.
- Sonderpreis der Daimler AG, Niederlassung Saarland für die beste Weiterbildungsteilnehmerin: Christian Müller, Ausbildung der Ausbilder.
Folgen des demografischen Wandels deutlich spürbar
Auch quantitativ stehe das Saarland sehr gut da. So werden in 2012 die IHK-zugehörigen Unternehmen in der Summe wiederum mehr als 5000 Ausbildungsverträge abschließen. "Und es könnten noch mehr sein", so der IHK-Präsident. "Denn die Betriebe haben deutlich mehr Ausbildungsstellen angeboten wie im Vorjahr." Leider geht die Zahl der Schulabgänger weiter zurück, viele Stellen konnten daher nicht besetzt werden. Obwohl viele Betriebe ihre Anforderungen an die Bewerber bereits reduzierten, blieben einige hundert Stellen, insbesondere in der Gastronomie, im Handel, der Bauwirtschaft, aber auch in den Metall- und Elektroberufen, unbesetzt. Dr. Weber: "Und diese Entwicklung wird sich fortsetzen! Die Zahl der Schulabgänger wird auch in den nächsten Jahren - zunächst noch verhalten - dann aber immer stärker zurückgehen. Bereits Ende des Jahrzehnts wird die Zahl der Schulabsolventen um fast ein Viertel niedriger sein als heute."
Es gelte daher, sich verstärkt um den Fachkräftenachwuchs zu kümmern, um den Unternehmen eine ausreichend hohe Zahl von ausbildungswilligen und -fähigen Bewerbern zu bieten. Dazu gehöre auch, dass die Schulabgänger gut vorbereitet in eine Ausbildung gehen. Weber: "Die Zahl der Schüler steht für die nächsten zehn Jahre unabänderlich fest. Wir können aber den Anteil der ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen erhöhen." Die IHK erwarte daher von der Landesregierung, dass sie den Weg der Qualitätsoffensive konsequent fortsetze. In vielen Punkten bestehe die gleiche Zielrichtung von Land und Wirtschaft. Wichtig sei jedoch, frühzeitig bereits in den Schulen auf das spätere Berufsleben vorzubereiten und dabei über die Vielzahl der Berufe zu informieren. Daher sei es wichtig auch an der neuen Gemeinschaftsschule dem Thema Berufsorientierung eine zentrale Bedeutung zu geben.
Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer dankt Unternehmen für Ausbildungsengagement
Weber überreichte gemeinsam mit der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer eine Urkunde sowie ein Geschenk an die 97 besten Absolventen des letzten Prüfungsjahres. Mit den Absolventen wurden auch die jeweiligen Ausbildungsbetriebe für ihr hervorragendes Engagement geehrt und die Leistungen der beruflichen Schulen gewürdigt. Für besonders gutes Abschneiden bei Weiterbildungsprüfungen erhielten zudem 25 Teilnehmer eine Auszeichnung. In seinem Grußwort vor den rund 800 Besuchern der Festveranstaltung hob Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer das große Ausbildungsengagement der saarländischen Unternehmen hervor und dankte ihnen dafür, dass sie dieses Engagement auch als gesellschaftlichen Auftrag erbracht hätten.
Sonderpreise für die "Besten der Besten"
Verschiedene Einrichtungen der saarländischen Wirtschaft ermöglichten die Verleihung von Sonderpreisen für herausragende Leistungen:
- Sonderpreis für die beste kaufmännische Prüfung, gestiftet vom saarländischen Sparkassenverband: Jannine Emmerich (Kauffrau im Einzelhandel (VO 2009).
- Sonderpreis des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie für die Metallberufe: Alexandra Pink, Maschinen- und Anlagenführerin, Schwerpunkt: Metall- und Kunststofftechnik.
- Sonderpreis des Verbandes der Saarhütten für die beste Leistung in den Elektroberufen: Sascha Friedrich, Elektroniker für Betriebstechnik, Einsatzgebiet: Produktions-/verfahrenstechnische Anlagen.
- Sonderpreis der Daimler AG, Niederlassung Saarland für die beste Weiterbildungsteilnehmerin: Christian Müller, Ausbildung der Ausbilder.
