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IHK begrüßt Pläne für neues Kohlekraftwerk in Quierschied

(PresseBox) (Saarbrücken, )
Die IHK Saarland begrüßt die Pläne der STEAG GmbH für einen Kraftwerksneubau in Quierschied. „Dies ist ein weiteres positives Signal für die Sicherung des Energiestandortes Saarland über das absehbare Ende der heimischen Kohlenförderung hinaus“, kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch die Ankündigung der Energietochter der RAG, am Standort Weiher ein neues 790 MW Steinkohlekraftwerk bauen zu wollen. Die gut ausgebaute Netzinfrastruktur im Saarland wiege bei den Standortentscheidungen der Energieversorger offensichtlich schwerer als die Vor-Ort-Verfügbarkeit heimischer Kohle oder die unmittelbare Nähe zu einer Wasserstraße. Die ausgebauten Fernleitungsnetze im Saarland mit der zugehörigen Infrastruktur zur Umspannung und Verteilung seien ein unschätzbarer Standortvorteil. „Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können“, so Giersch.

Die Chance nutzen!

Auch die engagiertesten Umweltaktivisten müssten einsehen, dass die Bundesrepublik ihren Strombedarf für die nächsten Jahrzehnte nicht ausschließlich aus regenerativen Energien decken könne. Und für den globalen Klimaschutz sei es unerheblich, ob die benötigten neuen Kraftwerke in Ensdorf und Quierschied oder in Nordrhein-Westfalen und Bayern gebaut würden. „Wir hoffen auf diese Einsicht,“ so Giersch, „sonst fallen die Standortentscheidungen gegen das Saarland und wir verzichten auf Arbeitsplätze und Wertschöpfung, ohne dass für den Umweltschutz irgendetwas gewonnen wäre. Die Kraftwerkspläne für Ensdorf und Quierschied sind eine Chance für unser Land, die wir nutzen müssen“.

Steinkohle bleibt als Energieträger noch lange unverzichtbar

Auch vor dem Hintergrund zukünftig knapper werdender Kraftwerkskapazitäten in Deutschland wäre eine Bauentscheidung für Weiher zu begrüßen. Sie zeige außerdem, dass die Energiewirtschaft auf den Einsatz von Steinkohle in hocheffizienten Kraftwerken auch in den nächsten Jahrzehnten nicht verzichten könne – trotz der ehrgeizigen Klimaschutzziele. Im Gegensatz zu dem ohne Frage umweltfreundlicheren Erdgas habe sich Steinkohle als Energieträger im klassischen Zieldreieck der Energiepolitik – Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit – inzwischen wieder deutlich besser positionieren können: Die Verfügbarkeit sei noch für etliche Jahrzehnte sicher, die politischen Risiken eher gering. Zudem werde die Steinkohle noch lange zu den günstigsten Primärenergieträgern zählen. Schließlich seien moderne Steinkohlekraftwerke erheblich umweltfreundlicher als die bestehenden Altanlagen. Wenn man die Kernenergie ablehne und gleichzeitig nicht gänzlich auf den Einsatz der preiswertesten und sichersten Energie verzichten wolle, dann sei die Verstromung in modernen Großanlagen noch die umweltfreundlichste Alternative. „Jede neue Anlage verbessert die CO2-Bilanz der Energiewirtschaft insgesamt“, so die IHK.

Industrie- und Handelskammer des Saarlandes

Bei den Wirtschaftsjunioren sind junge Unternehmer und Führungskräfte unter 40 Jahren aus allen Bereichen der Wirtschaft organisiert - die Junioren im Saarland haben rund 160 Mitglieder. Durch gemeinsames Engagement fördern die WJS unternehmerisches Handeln und Denken. Ziel ist es, das Verantwortungsbewusstsein für eine zeitgemäße Fortentwicklung der sozialen Marktwirtschaft zu wecken und zu stärken. Ein wichtiges Element der Juniorenarbeit ist das Networking: Die WJS bieten jungen Führungskräften ein Forum für Erfahrungsaustausch und gemeinsame Qualifizierung. Der Landesverband Saarland mit Sitz in der IHK gehört zu den Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) mit bundesweit mehr als 11.000 Mitgliedern, weltweit sind unter dem Dach der Junior Chamber International (JCI) fast 150.000 "Jaycees" aktiv.

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