Die IHK kritisiert zudem, dass die Arbeitskammer aus dem geringeren saarländischen Durchschnittsverdienst folgert, dass Facharbeiter im Saarland schlecht bezahlt werden. Klingen: "Es ist seit Jahren bekannt, warum der Durchschnittsverdient im Saarland unter dem Bundesschnitt liegt. Weniger Konzernzentralen bringen es mit sich, dass es hierzulande auch weniger Beschäftigte mit sehr hohen Einkommen gibt, das senkt naturgemäß den Durchschnitt. Der Verdienst eines Facharbeiters liegt jedoch auf Bundesniveau - und das bei im Saarland recht geringen Lebenshaltungskosten". Trotz Kenntnis dieses Zusammenhangs verweise die Arbeitskammer immer wieder auf den Verdienstrückstand, ohne die Gründe dafür zu erläutern. Klingen: "Das ist kontraproduktiv. Denn wenn es ihr ernst damit ist, den Rückstand aufzuholen, dann müsste die Arbeitskammer alles tun, damit mehr Headquarterfunktionen, möglicherweise auch Unternehmenszentralen, an die Saar kommen. Mit ihren Meldungen zum Arbeitsmarkt bewirkt sie jedoch eher ein 'Anti-Saarland-Marketing'. So schadet sie letztlich den Arbeitnehmern und erschwert dringend benötigte Zuwanderung."
IHK: Bericht der Arbeitskammer rückt Standort Saarland in ein falsches Licht
Facharbeiter verdienen auf Bundesniveau
Die IHK kritisiert zudem, dass die Arbeitskammer aus dem geringeren saarländischen Durchschnittsverdienst folgert, dass Facharbeiter im Saarland schlecht bezahlt werden. Klingen: "Es ist seit Jahren bekannt, warum der Durchschnittsverdient im Saarland unter dem Bundesschnitt liegt. Weniger Konzernzentralen bringen es mit sich, dass es hierzulande auch weniger Beschäftigte mit sehr hohen Einkommen gibt, das senkt naturgemäß den Durchschnitt. Der Verdienst eines Facharbeiters liegt jedoch auf Bundesniveau - und das bei im Saarland recht geringen Lebenshaltungskosten". Trotz Kenntnis dieses Zusammenhangs verweise die Arbeitskammer immer wieder auf den Verdienstrückstand, ohne die Gründe dafür zu erläutern. Klingen: "Das ist kontraproduktiv. Denn wenn es ihr ernst damit ist, den Rückstand aufzuholen, dann müsste die Arbeitskammer alles tun, damit mehr Headquarterfunktionen, möglicherweise auch Unternehmenszentralen, an die Saar kommen. Mit ihren Meldungen zum Arbeitsmarkt bewirkt sie jedoch eher ein 'Anti-Saarland-Marketing'. So schadet sie letztlich den Arbeitnehmern und erschwert dringend benötigte Zuwanderung."