Im Saarland wird der gesetzliche Bildungsurlaub bisher überwiegend für die allgemeine und politische Weiterbildung genutzt. Keine Frage: Auch solche Bildungsinhalte sind wichtig. Aber sie gehören aus Sicht der Wirtschaftsorganisationen in die Eigenverantwortung der Arbeitnehmer. Gesellschaft und Staat haben zu Recht ein hohes Interesse an politischer Bildung. Aber es gibt keinen Grund, warum die Wirtschaft die Kosten dafür tragen soll. Bei einer Jahresarbeitszeit, die am unteren Ende der internationalen Skala liegt, bleibt den Arbeitnehmern für die berufsferne Bildung außerhalb der Arbeitszeit beim besten Willen genug Freiraum. Immerhin gibt es hierzulande neben 52 Wochenenden 30 Urlaubstage und 12 Feiertage (übrigens 1,5 mehr als im Bundesschnitt). "Fünf Tage bezahlten Bildungsurlaub für die allgemeine und politische Weiterbildung können und dürfen wir uns am Standort Saarland nicht leisten", so IHK, HWK und VSU.
IHK, HWK, VSU: Bildungsurlaub auf berufliche Weiterbildung begrenzen
Im Saarland wird der gesetzliche Bildungsurlaub bisher überwiegend für die allgemeine und politische Weiterbildung genutzt. Keine Frage: Auch solche Bildungsinhalte sind wichtig. Aber sie gehören aus Sicht der Wirtschaftsorganisationen in die Eigenverantwortung der Arbeitnehmer. Gesellschaft und Staat haben zu Recht ein hohes Interesse an politischer Bildung. Aber es gibt keinen Grund, warum die Wirtschaft die Kosten dafür tragen soll. Bei einer Jahresarbeitszeit, die am unteren Ende der internationalen Skala liegt, bleibt den Arbeitnehmern für die berufsferne Bildung außerhalb der Arbeitszeit beim besten Willen genug Freiraum. Immerhin gibt es hierzulande neben 52 Wochenenden 30 Urlaubstage und 12 Feiertage (übrigens 1,5 mehr als im Bundesschnitt). "Fünf Tage bezahlten Bildungsurlaub für die allgemeine und politische Weiterbildung können und dürfen wir uns am Standort Saarland nicht leisten", so IHK, HWK und VSU.