Ursprungszeugnisse stellen im internationalen Handel eine Art "Reisepass" für Güter dar. In Deutschland werden sie von den Industrie- und Handelskammern ausgestellt. Traditionell nur im Handel mit Arabischen Ländern üblich, bestehen inzwischen auch andere Länder auf zweifelsfreie Klärung des Warenursprungs. So führt die Volksrepublik China mit 3.237 Ursprungszeugnissen die Liste vor Saudi Arabien (1.158) und Katar (1.094) an. Russland folgt auf Platz vor den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Berücksichtigt man auch andere bescheinigte bzw. ausgestellte Außenhandelsdokumente wie Handelsrechnungen oder Carnets A.T.A., ergibt sich für 2014 sogar eine Steigerung von rund 6 Prozent auf insgesamt 37.814 Vorgänge. "Dies ist auch ein Beleg dafür, wie erfolgreich sich die Saar-Unternehmen auf Märkten außerhalb der EU schlagen", so Groll.