"Die Unternehmen nutzen die gute Konjunktur", so der IHK-Präsident, "um Vorsorge für ihren künftigen Fachkräftebedarf zu treffen. Denn sie wissen, dass die Zahl der Schulabgänger in den nächsten Jahren im Saarland besonders stark zurückgeht. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen ist gegenüber dem Vorjahr nochmals um sieben Prozent gestiegen. Aufgrund des bereits heute spürbaren Bewerbermangels konnten mehr als 300 Stellen nicht besetzt werden."
Vor diesem Hintergrund sei es besonders wichtig, die Ausbildungsfähigkeit und die Berufsorientierung der Bewerber weiter zu verbessern. Weber: "Wir können es uns nicht mehr erlauben, dass pro Jahr jeder siebte Jugendliche nicht ausbildungsfähig ist und viele andere, die eine Ausbildung beginnen, sie bereits nach wenigen Wochen wieder abbrechen." Die IHK werde sich deshalb insbesondere im Bereich Berufsorientierung künftig noch stärker engagieren. "Unsere Mitarbeiter werden in den Schulen noch mehr über die duale Ausbildung informieren und noch mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund für eine duale Ausbildung gewinnen", so der IHK-Präsident.