Insgesamt bewerten derzeit 28 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 55 Prozent mit befriedigend und 17 Prozent mit schlecht. Mehr Besser- als Schlechtermeldungen kommen aus der Medizintechnik, dem Ernährungsgewerbe, der Elektroindustrie, der Gummi- und Kunststoffindustrie, dem Maschinenbau, dem Stahlbau sowie der Bauwirtschaft. Bei den Gießereien, in Teilen des Fahrzeugbaus und in der Stahlindustrie ist die Lage dagegen trotz steigender Nachfrage weiterhin angespannt.
Im Dienstleistungsgewerbe berichten 83 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Lebhafte Geschäfte vermelden erneut die IT-Branche und die Versicherungswirtschaft. Bei den Banken und den unternehmensnahen Dienstleistern ist die Lage überwiegend befriedigend. Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft sowie weitere Teile des stationären Einzelhandels befinden sich dagegen trotz staatlicher Unterstützungsleistungen in einer äußerst schwierigen Situation.
Aussichten verhalten optimistisch
Die ersten Monate des kommenden Jahres dürften insbesondere für den Dienstleistungsbereich noch schwierig bleiben. Nur acht Prozent der Betriebe rechnen im ersten Halbjahr mit besseren Geschäften, während 14 Prozent eine Verschlechterung befürchten. In der Industrie überwiegt dagegen die Zuversicht: Hier erwartet jeder fünfte Betrieb eine Aufwärtsentwicklung. Nur acht Prozent meinen, es würde schlechter. Mehr Besser- als Schlechtermeldungen kommen insbesondere aus der Elektroindustrie, der Stahlindustrie, dem Maschinenbau, der Gummi- und Kunststoffindustrie, der Medizintechnik und der IT-Branche. „Worauf es jetzt vor allem ankommt, ist, dass wir wieder die Kontrolle über die Corona-Pandemie bekommen und die Impfungen zügig und reibungslos durchgeführt werden“, so Klingen.