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Saarkonjunktur stabilisiert sich

Geschäftslage unverändert, Aussichten leicht verbessert

(PresseBox) (Saarbrücken, )
In der Saarwirtschaft gibt es erste Anzeichen, dass sich die Konjunktur nach einer mehrmonatigen Schwächephase wieder stabilisiert - und das auf einem insgesamt noch guten Niveau. Der IHK-Lageindikator, der die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage widerspiegelt, ist nicht weiter gesunken. Er verharrt auf Vormonatsniveau. Nach wie vor beurteilen rund 85 Prozent der Betriebe ihre Geschäftslage mit gut oder befriedigend. Hoffnung macht zudem, dass die Unternehmen ihre Aussichten für die kommenden Monate erstmals wieder günstiger einschätzen als im Monat zuvor. Der IHK-Erwartungsindikator ist um 1,3 Punkte gestiegen, nachdem er zuvor sechs Monate hintereinander gesunken war. Besonders deutlich hat sich der Indikator in der Industrie verbessert. Hier liegt das Plus bei 5 Punkten. "Die Meldungen der Unternehmen deuten darauf hin, dass die Saarwirtschaft in den Wintermonaten an einer Rezession vorbeikommen wird. Es gibt zwar immer noch beträchtliche Risiken, doch sprechen die robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt und die fortschreitende wirtschaftliche Erholung in China und den USA für eine Stabilisierung der Konjunktur. Im kommenden Frühjahr könnte es dann im Zuge einer Belebung der Weltkonjunktur wieder leicht aufwärts gehen. Für das gesamte Jahr 2012 erwarten wir weiterhin ein Saarwachstum in der Spanne von 0,5 bis 1 Prozent. Damit dürfte die Saarwirtschaft in diesem Jahr im Gleichschritt mit der deutschen Wirtschaft im Ganzen wachsen." So kommentierte IHK Hauptgeschäftsführer Volker Giersch die November-Umfrage der IHK, an der sich 300 Unternehmen mit rund 120.000 Beschäftigten beteiligten.

Insgesamt bewerten derzeit 40 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 45 Prozent mit befriedigend und 15 Prozent mit schlecht. Das Konjunkturbild ist aber weiterhin uneinheitlich. Der Dienstleistungsbereich berichtet fast durchweg von guten bis sehr guten Geschäften. Insbesondere bei den Versicherungen und in der IT-Branche geht es derzeit äußerst lebhaft zu. Aber auch im Verkehrsgewerbe, im Handel und bei den haushaltsnahen Dienstleistern liegen die Lageindikatoren deutlich im Plusbereich.

Nicht ganz so gut verläuft die Entwicklung in der Industrie. Hier halten sich Positiv- und Negativmeldungen in etwa die Waage. Gute Geschäfte melden vor allem die Medizin-, Mess- und Automatisierungstechnik, der Maschinenbau und der Stahlbau. Die Elektroindustrie, die Hersteller von Metallwaren und die Bauwirtschaft beurteilen ihre Lage überwiegend mit befriedigend. Im Fahrzeugbau bleibt das Bild uneinheitlich. Während die Geschäfte im Klein- und Mittelklassesegment nach wie vor stocken, läuft es bei den Zulieferern für Premiumfahrzeuge unverändert gut. Die Stahlindustrie bewegt sich weiter in einem eher schwierigen Umfeld. Hier drücken weltweite Überkapazitäten und die zögerliche Umsetzung der Energiewende auf die Margen.

Mit Blick auf die kommenden Monate gibt es unter den befragten Unternehmen etwas mehr Pessimisten als Optimisten: Insgesamt rechnen 9 Prozent der Betriebe mit besseren und 13 Prozent mit schlechteren Geschäften; die verbleibenden 78 Prozent erwarten eine gleich bleibende Entwicklung. Giersch: "Die gegenwärtige Stockungsphase wird wohl noch einige Zeit anhalten. Wir sind aber optimistisch, dass mit weiteren Fortschritten bei der Bewältigung der Euro-Krise und im Zuge einer fortschreitenden Belebung des weltweiten Wachstums die Saarwirtschaft im Frühjahr wieder auf einen Wachstumskurs einschwenken wird. Dank der guten Positionierung der Industrie auf den Weltmärkten dürften dann insbesondere die Exporte anziehen."
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