Insgesamt bewerten derzeit 43 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 48 Prozent mit befriedigend und 9 Prozent mit schlecht. Gut laufen die Geschäfte insbesondere in der Medizin-, Mess- und Automatisierungstechnik. Überwiegend positive Lagemeldungen kommen auch aus dem Fahrzeugbau, dem Maschinenbau und dem Stahlbau. In der Elektroindustrie, im Ernährungsgewerbe, in der Bauwirtschaft, in der Pharmaindustrie sowie in der Gummi- und Kunststoffindustrie ist die Lage eher befriedigend. Die Stahlindustrie bewegt sich weiter in einem schwierigen Umfeld. Hier dämpfen weltweite Überkapazitäten den Geschäftsverlauf.
Im Dienstleistungsbereich hat sich die Stimmung gegenüber dem Vormonat nochmals verbessert. Über 95 Prozent der befragten Unternehmen berichten jetzt über gute oder befriedigende Geschäfte. Insbesondere bei den Versicherungen und IT-Unternehmen geht es derzeit äußerst lebhaft zu. Aber auch aus dem Handel und von den unternehmensnahen Dienstleistern kommen mehrheitlich positive Rückmeldungen. Im Verkehrsgewerbe und im Hotel- und Gaststättenbereich ist die Lage überwiegend befriedigend.
Aussichten: verhalten optimistisch
Mit Blick auf die kommenden Monate gibt es mehr Optimisten als Pessimisten: Insgesamt rechnen 14 Prozent der Betriebe mit besseren und 10 Prozent mit schlechteren Geschäften; die verbleibenden 76 Prozent erwarten keine Veränderungen im Geschäftsverlauf. Klingen: "Die Meldungen der Unternehmen stimmen uns verhalten optimistisch für den weiteren Konjunkturverlauf. Jetzt kommt es darauf an, dass die neue Bundesregierung den kommenden Aufschwung durch eine wachstumsorientierte Steuer-, Arbeitsmarkt- und Energiepolitik flankiert."