Insgesamt bewerten derzeit 39 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 48 Prozent mit befriedigend und 13 Prozent mit schlecht. Deutlich verbessert hat sich die Lage vor allem in der Industrie. Hier ist der Lageindikator um 4,5 Punkte auf 9,4 Zähler gestiegen. Das ist der höchste Industriewert seit dem vergangenen Sommer. Giersch: "Darin spiegelt sich die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Saarindustrie und ihre starke Präsenz auf den Weltmärkten."
Mit viel Schwung laufen die Geschäfte vor allem in der Medizin-, Mess- und Automatisierungstechnik. Gute Geschäfte melden auch der Maschinenbau, der Fahrzeugbau, die Elektroindustrie und die keramische Industrie. Gießereien, die Hersteller von Metallwaren, Pharmaunternehmen und die Bauwirtschaft beurteilen ihre Lage überwiegend mit befriedigend. In der Stahlindustrie ist die Geschäftslage dagegen weiterhin angespannt. Hier drücken Überkapazitäten auf die Stimmung.
Aus dem Dienstleistungsbereich kommen durchweg positive Lagemeldungen. Besonders gut laufen die Geschäfte bei den Versicherungen und im IT-Gewerbe. Aber auch im Handel, im Verkehrssektor und bei den unternehmensnahen Dienstleistern gibt es mehr Gut- als Schlechtmeldungen. Insgesamt bewegt sich der Lageindikator im Dienstleistungsbereich mit 41,5 Punkten weiterhin auf einem außergewöhnlich hohen Niveau.
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