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Wirtschaft steht zu Klima- und Umweltschutz - aber nicht auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit

IHK veröffentlicht Ergebnisse einer aktuellen Unternehmensbefragung

(PresseBox) (Saarbrücken, )
Mehr als zwei Drittel der deutschen Unternehmen haben in den letzten fünf Jahren in eine höhere Energieeffizienz ihrer Betriebe investiert und damit auf steigende Energiekosten und die Vorgaben der Klima- und Umweltschutzpolitik reagiert. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage "Klima- und Umweltschutz aus Sicht der Unternehmen" der IHK-Organisation, an der sich bundesweit fast 1.200 Unternehmen beteiligten.

Die Betriebe sprechen sich laut Umfrage eindeutig für solche Maßnahmen aus, die der Umwelt tatsächlich nutzen und dabei ein vernünftiges Nutzen-Kosten-Verhältnis aufweisen. Dazu gehören nach Angaben der IHK Saarland etwa die Förderung von Energieeffizienzberatung, der sinnvolle Einsatz erneuerbarer Energien sowie längere Laufzeiten von Kernkraftwerken. Kritisch werden dagegen solche Instrumente gesehen, die sich negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auswirken, aber nur einen geringen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Insbesondere Ökosteuer und Lkw-Maut werden kritisch gesehen. "Die Unternehmen sind durchaus bereit, sich aktiv im Umweltschutz zu engagieren", so IHK-Vizepräsident Philipp Gross, "und sie reagieren dabei sehr sensibel auf veränderte Preise und Knappheiten. Sie haben aber kein Verständnis für teure und wenig wirksame Maßnahmen - insbesondere dann, wenn sie zu Lasten der Konkurrenzfähigkeit des Standorts Deutschland gehen."

Saarländische Wirtschaft besonders betroffen

Diese Sensibilität zeigt sich auch bei den saarländischen Unternehmen. Denn von den Folgen steigender Energie- und Rohstoffpreise ist das Saarland als energieintensives Industrieland besonders betroffen. Dies gilt natürlich auch für alle politischen Maßnahmen, die Energie zusätzlich verteuern oder eine langfristig sichere Versorgung gefährden. Wichtige Branchen wie Stahlindustrie, Gießereien, Schmieden, Automobilindustrie und Metallverarbeitung sind in besonderem Maße auf eine sichere und kostengünstige Energieversorgung angewiesen, nicht zuletzt deshalb, weil sie voll im internationalen Wettbewerb stehen: Über die Hälfte der saarländischen Industrieproduktion geht ins Ausland.

IHK und ZPT helfen bei der Steigerung der Energieeffizienz

Die Unternehmen hierzulande setzen daher bevorzugt Maßnahmen um, die mit einer "doppelten Dividende" aufwarten können, also die Wettbewerbsfähigkeit stärken und die Umweltqualität erhöhen. Die Steigerung der Energieeffizienz steht dabei an erster Stelle. Die IHK hilft - gemeinsam mit der ZPT - den Unternehmen dabei, dieses Ziel zu erreichen: Das Umweltforum Saar und der Arbeitskreis "Rationelle Energienutzung" bieten Vorträge, Best Practice Beispiele und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, der IHK-Zertifikatslehrgang "EnergieManager" bietet das passende Weiterbildungsangebot für Mitarbeiter. Zudem beteiligt sich die IHK am europaweiten Beratungsprojekt CHANGE: "Chambers Promoting Intelligent Energy for Small and Medium Enterprises". Beim ähnlich ausgerichteten KfW-Sonderprogramm "Energieeffizienz in KMU" ist die ZPT Regionalpartner für das Saarland.

Das IHK-Unternehmensbarometer "KLIMA- UND UMWELTSCHUTZ AUS SICHT DER UNTERNEHMEN" steht auf der Homepage der IHK Saarland unter www.saarland.ihk.de zum Download bereit (Kennzahl 17.5107).
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