Für das Saarland bedeutete die Ansiedlung von Ford in Saarlouis 1966 einen Wendepunkt im Strukturwandel. "Ford und der dazugehörige Zulieferpark stellen auch heute noch das Kernstück der saarländischen Automobilindustrie dar", so Vizepräsident Milius. Insgesamt spielen amerikanische Investitionen an der Saar weiter eine wichtige Rolle: Zusammen mit u.a. Lands' End, Adler Werbegeschenke KG, Bauknecht und CETECOM beschäftigen amerikanische Firmen hierzulande ca. 10.000 Mitarbeiter.
In den Gesprächen mit dem Botschafter in der IHK wurden auch die vielfältigen Engagements saarländischer Unternehmer in den USA deutlich: So fertigt Hydac International seine Anlagen für den amerikanischen Markt überwiegend in Pennsylvania. "Ein wichtiges Standbein unserer Globalisierungsstrategie", berichtete Geschäftsführer Mathias Dieter. Die Firma NDT Systems & Services, Blieskastel und Stutensee, hat vor kurzem einen gleich großen Konkurrenten in den USA übernommen. "Damit ist unsere Firmengruppe auf 500 Mitarbeiter angewachsen und unsere "Molche" fahren jetzt auch durch texanische Pipelines zur Sicherheitsüberprüfung", so der Geschäftsführer Alfred Barbian.
Neben einem Antrittsbesuch bei Ministerpräsidenten Peter Müller gehörten auch die Universität des Saarlandes und das Deutsch-Amerikanische Institut zum diplomatischen Besuchsprogramm.