Sie lernen Konzeption, Realisierung und Wartung von Softwaresystemen auf Basis mathematischer Modelle zu entwickeln und zu betreuen. Hierzu sollten sie abstrahieren können, gerne analytisch denken und sich mit mathematischen Modellen auseinandersetzen wollen. In ihrer Ausbildung werden sie mit modernen Programmiersprachen konfrontiert und an hochkomplexen Systemen in der kommerziellen Datenverarbeitung, auch im Großrechner-Bereich mitarbeiten. Methoden zur Simulation von Prozessen und statistische Methoden zur Datenauswertung oder Qualitätssicherung sind ebenfalls Schwerpunkt der Ausbildung.
Einer der ersten Ausbildungsbetriebe in diesem Bereich ist das Frankfurter Unter-nehmen e-domizil, das über seine touristischen Internet-Portale e-domizil.de und e-hoi.de Ferienhäuser bzw. Kreuzfahrten anbietet. In dem 35-Mannstarken Unternehmen arbeitet ein großes Programmierer-Team an der stetigen Weiterentwicklung der Internet-Auftritte, des webbasierten Backoffices sowie an der Entwicklung neuer Internet-Projekte. Mitbringen sollten die Bewerber eine logisch analytische Begabung und bestenfalls bereits erste Erfahrungen in der Programmierung von Web-Seiten. Auch auf Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und idealerweise einen guten Blick für die Optik und Benutzerfreundlichkeit von Internet-Anwendungen wird bei der Auswahl der Bewerber geachtet. Neben Abiturienten sind auch Bewerber mit Fachhochschulreife willkommen.
Ebenfalls auf der Suche nach guten Schulabgängern mit Abitur und mathematischem Faible ist das Friedrichsdorfer Systemhaus Additive GmbH, das Hard- und Software für die physikalische Messtechnik, Mathematik, Physik für das statistische Qualitätsmana-gement und für die Chemie und Life Science herstellt. Das Unternehmen mit 60 Mitarbeitern hat bereits Erfahrung mit der Ausbildung von Bürokaufleuten, Werbekaufleuten, IT-Systemkaufleuten und IT-Fachinformatikern. Der Mathematischtechnische Softwareentwickler wird in Zusammenarbeit der Abteilungen Support und Applikation ausgebildet. Dies wird die Ausbildung besonders interessant gestalten, da zum einen in der Supportabteilung viel Kundenkontakt und technisches Verständnis gefragt ist und in der Abteilung Applikation an Programmierprojekten für Kunden gearbeitet wird.
Bewerber können sich auf der die IHK-Internet-Lehrstellenbörse www.frankfurt-main.ihk.de/... über weitere Anforderungen und Kontaktdaten der Unter-nehmen informieren