Dr. Uwe Vetterlein für die Arge der hessischen Industrie- und Handelskammern kommentiert die Ergebnisse des Bildungsmonitors 2007 des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW):
„Die Verbesserung des hessischen Schulsystems im Ranking des IW vom 12. auf den 10. Platz zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Trotz aller Dynamik sind wir vom selbstgesetzten Ziel, Bildungsland Nr. 1 zu werden, noch weit entfernt. Wir sind gerade Mal beim Durchschnitt der Länder angekommen. Das heißt, dass wir noch mächtig Gas geben müssen. Bildung und Qualifizierung rückt immer stärker als Schlüsselgröße im globalen Wettbewerb in den Focus. Sie ist aber auch der zentraler Hebel für die Lösung vieler sozialer und gesellschaftlicher Probleme.
Schwachpunkt gerade auch in Hessen ist nach der IW-Untersuchung die naturwissenschaftlich-technische Bildung. Und das ausgerechnet in unserem Bundesland mit seinem enormen wirtschaftlichen Potenzial in Forschung und Entwicklung. Wenn das so weiter geht, gehen uns die Ingenieure und gewerblichen Facharbeiter noch schneller aus als anderswo in Deutschland. Das diese Ergebnisse valide sind, zeigt auch die extrem schlechte Beteiligung hessischer Schüler und Schulen am renommierten Wettbewerb „Jugend forscht“: 2007 gab es in Hessen gerade einmal 326 Wettbewerbsbeiträge nur wenig mehr als die Hälfte von Bremen.
Wir müssen bei weiteren Reformschritten insbesondere die naturwissenschaftlich-technischen Fächer ins Visier nehmen. Wir müssen uns aber auch an die Strukturen machen, um Optimierungspotenziale zu heben. Kommunale Schulträger, Schulen, Schulämter und Ministerialbürokratie wirken nicht wirklich zukunftsorientiert zusammen.“
„Die Verbesserung des hessischen Schulsystems im Ranking des IW vom 12. auf den 10. Platz zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Trotz aller Dynamik sind wir vom selbstgesetzten Ziel, Bildungsland Nr. 1 zu werden, noch weit entfernt. Wir sind gerade Mal beim Durchschnitt der Länder angekommen. Das heißt, dass wir noch mächtig Gas geben müssen. Bildung und Qualifizierung rückt immer stärker als Schlüsselgröße im globalen Wettbewerb in den Focus. Sie ist aber auch der zentraler Hebel für die Lösung vieler sozialer und gesellschaftlicher Probleme.
Schwachpunkt gerade auch in Hessen ist nach der IW-Untersuchung die naturwissenschaftlich-technische Bildung. Und das ausgerechnet in unserem Bundesland mit seinem enormen wirtschaftlichen Potenzial in Forschung und Entwicklung. Wenn das so weiter geht, gehen uns die Ingenieure und gewerblichen Facharbeiter noch schneller aus als anderswo in Deutschland. Das diese Ergebnisse valide sind, zeigt auch die extrem schlechte Beteiligung hessischer Schüler und Schulen am renommierten Wettbewerb „Jugend forscht“: 2007 gab es in Hessen gerade einmal 326 Wettbewerbsbeiträge nur wenig mehr als die Hälfte von Bremen.
Wir müssen bei weiteren Reformschritten insbesondere die naturwissenschaftlich-technischen Fächer ins Visier nehmen. Wir müssen uns aber auch an die Strukturen machen, um Optimierungspotenziale zu heben. Kommunale Schulträger, Schulen, Schulämter und Ministerialbürokratie wirken nicht wirklich zukunftsorientiert zusammen.“
