"Uns war bewusst, dass wir angesichts der Wirtschaftskrise in diesem Jahr die außerordentlichen Ausbildungszahlen des Vorjahres wohl nicht erreichen werden", erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger. Gleichwohl hat die IHK in den vergangenen Wochen nicht nur 1 000 Betriebe besucht, um für die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen zu werben. Über Last Minute JobBoards und die Neugestaltung ihrer eigenen Ausbildungsbörse im Internet hat sie ebenfalls alles unternommen, um Angebot und Nachfrage besser zusammenzuführen. Die Vermittlung von Auszubildenden aus insolventen Betrieben war ebenso Thema wie die Sensibilisierung türkischer Arbeitgeber in Sachen Ausbildung.
"Dies bleiben wichtige Bausteine unserer Ausbildungsoffensive. Wir werden diesen Weg deshalb weiter fortsetzen", betont Metzger. Und er bleibt zuversichtlich, dass es auch in diesem Jahr gelingen kann, jedem ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen in der Region ein Angebot auf Ausbildung oder Qualifizierung machen zu können. Ein Grund dafür sei auch, dass in diesem Jahr weniger Jugendliche die allgemeinbildenden Schulen verlassen hätten als im vergangenen Jahr. "Dies entspannt zwar die Lage auf dem Ausbildungsmarkt. Gleichzeitig zeigt sich hier auch der demografische Trend, der, sobald die Wirtschaft wieder rund läuft, zu einem Fach- und Führungskräftemangel führen wird." Metzger appelliert daher an die Unternehmen, in ihrer Ausbildungsbereitschaft nicht nachzulassen.
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