Die Untersuchung wurde vom Ludwigsburger Institut für innovative Projekte (LIP) im Auftrag der zwölf baden-württembergischen Kammern durchgeführt. Unter wissenschaftlicher Leitung der Professoren Wolfgang Rieth und Klaus Ade, die an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg lehren, wurden hierfür die Haushaltspläne aller kreisfreien Städte und Großen Kreisstädte im Lande ausgewertet. Die so gewonnenen Daten lassen einen interkommunalen und intertemporalen Vergleich wichtiger finanz- und haushaltspolitischer Kennzahlen zu.
Auf Wunsch der Kommunen in Baden-Württemberg wurden erstmals auch die Ausgaben für Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen untersucht. Professor Rieth warnt jedoch davor, hieraus auf das bildungs- und sozialpolitische Engagement der jeweiligen Kommune zu schließen. Vor allem im Kindergartenbereich würde durch freie Träger wie Kirchen oder Stiftungen ein Vergleich deutlich erschwert. Bei den Schulen käme es dagegen darauf an, welche Schularten in der Kommune vertreten seien.
Die IHK Heilbronn-Franken hat in ihrer Gemeindehaushaltsanalyse die Kennzahlen und Ergebnisse der kreisfreien Stadt Heilbronn sowie der Großen Kreisstädte Bad Mergentheim, Bad Rappenau, Crailsheim, Eppingen, Neckarsulm, Öhringen, Schwäbisch Hall und Wertheim zusammengestellt und den untersuchten Städten zur Verfügung gestellt.
Die aktuelle Gemeinde-Haushaltsanalyse kann auf der Home-page der IHK unter www.heilbronn.ihk.de, Rubrik "Recht/Steuern, kostenfrei heruntergeladen werden.
Diese Medien-Info kann auch per Internet unter www.heilbronn.ihk.de/... abgerufen werden.