Der "Spiegel der Regionen" enthält wesentliche Kennzahlen von der Bevölkerung über die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bis hin zur Bruttowertschöpfung und zum Verarbeitenden Gewerbe. Dabei werden sowohl jeweils Entwicklung als auch der aktuelle Stand in Schaubildern dokumentiert. Die Daten zeigen eindrucksvoll die wirtschaftliche Dynamik der Region Heilbronn-Franken seit ihrem Bestehen auf: Bei vielen der ausgewählten wirtschaftlich relevanten Kennzahlen liegt die Region in ihrer Entwicklung deutlich über dem Landesdurchschnitt. Oft ist sie gar "Klassenbeste" unter den zwölf Regionen Baden-Württembergs.
So etwa bei der Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Zuwachs ist zwischen 1974 und 2006 mit 35,2 Prozent mehr als 3-mal so hoch ausgefallen als im Landesdurchschnitt von 10,2 Prozent. Ebenfalls die Nase vorn hat die Region bei Umsatz-, Export- und Beschäftigtenentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe. So stieg der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe von 1973 bis 2006 um satte 701,4 Prozent (Landesdurchschnitt 388,7 Prozent). Mit einer Steigerung von 1 612,9 Prozent des Exports im Verarbeitenden Gewerbe von 1973 bis 2006 befindet sich die Region im Langzeitvergleich auch hier auf dem ersten Rang - der Landesdurchschnitt fällt mit 960,3 Prozent deutlich geringer aus.
Als einzige Region des Landes konnte Heilbronn-Franken im Betrachtungszeitraum bei den Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe deutlich zulegen. Zwischen 1973 und 2006 stieg ihre Anzahl um 14 Prozent; landesweit ist hingegen fast jeder vierte industrielle Arbeitsplatz weggefallen.
Ebenfalls neu aufgelegt und fortgeschrieben hat die IHK ihr "Ranking der Stadt Heilbronn und der Landkreise der Region Heilbronn-Franken". Ähnlich dem Konzept des Regionenspiegels gibt die 30 Seiten starke Broschüre dabei Auskunft über die Entwicklung der einzelnen Kreise Heilbronn-Frankens. Als Betrachtungszeitraum gewählt wurde hier allerdings - soweit es die verfügbaren Daten zuließen - ein Betrachtungszeitraum von zehn Jahren.