Gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und durch das Wirtschaftsministerium in Baden-Württemberg stattete Tobinnis-Gera, der lange in der Personalberatung tätig war, bereits mehr als 400 Unternehmen einen Besuch ab.
Über 70 neue Ausbildungsplätze sowie zahlreiche Pratikanten-plätze wurden dadurch von den Firmen zur Verfügung gestellt. Jedes dritte Unternehmen will neue Ausbildungen angehen.
Wenn Tobinnis-Gera "seine" Firmen besucht, geht es meist darum, den Entscheidungsträgern das Thema Ausbildung nahe zu bringen und ihnen die Vorteile einer eigenen Ausbildung aufzuzeigen. Auch das Thema Einstiegsqualifizierungen spielt bei seinen Beratungen eine große Rolle. So haben viele Unternehmen erkannt, dass nicht nur das Schulzeugnis einen guten Auszubildenden oder spätere Fachkraft ausmacht. Sie geben auch schwächeren Jugendlichen die Möglichkeit sich in einem Einstiegsqualifizierungspraktikum im Betrieb zu beweisen. Das dies in den meisten Fällen zu einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz führt, zeigt die Statistik der vergangenen Jahre. Rund 75 Prozent der Fachhelfer und oder Einstiegsqualifizierungspraktikanten werden jedes Jahr nach ihrem Praktikum in den Betrieben übernommen.
"Eine stolze Zahl für ein Konzept, dass auch den schwächeren Schülern und denen, die bisher keinen Ausbildungsplatz bekamen, eine Chance bietet", findet Uwe Tobinnis-Gera. Die Unternehmen können zwischen einem sechsmonatigen Praktikum mit IHK-Zertikfikat oder dem zwölf Monate dauernden Fachhelfer mit Abschlussprüfung im Betrieb wählen. Unter bestimmen Voraussetzungen erhalten die Firmen dabei auch eine finanzielle Förderung der Agenturen für Arbeit.
Tausende von Kilometern verbringt Uwe Tobinnis-Gera auf den Straßen der Region, um die Unternehmen von einer eigenen Ausbildung zu überzeugen. Meist besucht er die Unternehmen in Kaltakquise, also ganz ohne Voranmeldung. Zugute kommt ihm dabei seine langjährige Erfahrung, die er bei einem Personaldienstleister gesammelt hat.
"Es schlummert noch eine Menge Potenzial in den Betrieben. Das will geweckt werden", ist sich der 46-Jährige sicher. Oft wüssten Entscheidungsträger gar nicht, welche Berufe sie noch ausbilden können. Hier setzt Tobinnis-Gera mit seiner Beratung an. Seine bisherige Bilanz: über 70 zusätzliche Ausbildungsplätze und 74 Firmen, die EQ-Praktikantenstellen für das kommende Ausbildungsjahr zur Verfügung stellen.
Überhaupt sieht der Lehrstellenwerber einen Einstellungswechsel bei Unternehmen. "Viele Firmen haben erkannt, dass sie ohne eigene Ausbildung künftig kein qualifiziertes Fachpersonal mehr zur Verfügung haben." Jeder dritte Betrieb, den der Lehrstellenwerber besucht, sei immerhin daran interessiert, neue Ausbildungen anzugehen. "Es fehlt meistens nur noch der letzte Anschub. Den will ich geben", beschreibt Uwe Tobinnis-Gera seine Arbeit.
So auch bei der Palfinger GmbH in Abstatt: Niederlassungsleiter Peter Bartetzko sagte ihm nach kurzem Einführungsgespräch einen Praktikantenplatz zu. Als Marktführer im Bereich Muldenfahrzeugen und Muldenkipper hatte er sich schon seit längerem Gedanken gemacht, wie er junge Menschen in sein boomendes Unternehmen integrieren kann, um sich sein Fachpersonal heranzuziehen. Den spontanen Besuch vom Lehrstellenwerber der IHK Heilbronn-Franken nahm er zum Anlass, um seine Vorsätze in die Tat umzusetzen.
Solche Besuche hat auch Tobinnis-Gera gerne: "Dafür bin ich gerne in der Region unterwegs und spreche die Firmen an." Dabei kommen schon leicht 20.000 Kilometer im Jahr zusammen. Denn der Kammerezirk reicht von Wertheim bis Lauffen, von Eppingen bis Crailsheim.
Wer nicht warten will bis Uwe Tobinnis-Gera ganz spontan vor seiner Türe steht kann auch direkt einen Beratungstermin zum Thema Ausbildung und Praktikum mit ihm vereinbaren. Der IHK-Lehrstellenwerber ist per Tel. unter 07131-9677-318 sowie per E-Mail an uwe.tobinnis-gera@heilbronn.ihk.de erreichbar.