Für Kirsten Hirschmann, Präsidentin der IHK Heilbronn-Franken, ist die traditionelle Bestenehrung der Kammer mehr als eine verdiente Anerkennung von Bestnoten: „Es ist auch ein Dankeschön an den von Ihnen gewählten Karriereweg“, sagte sie am Mittwochabend vor rund 600 Absolventinnen und -absolventen, Ausbilderinnen und Ausbildern sowie Familienmitgliedern in der Öhringer Kultura. „Sie haben erkannt, welche Chancen Ihnen eine betriebliche Ausbildung eröffnet. Und Sie haben Gas gegeben. Sie wollten zu den Besten gehören – und haben es geschafft“, so Kirsten Hirschmann.
Mit Auszeichnung geschafft haben ihre Ausbildung außerdem:
- Mediengestalterin Liza Katharina Manz (AUFTAKT GmbH & Co.KG in Kirchardt)
- Medienkauffrau Digital und Print Juliana Kiefel (Fränkische Nachrichten Verlags-GmbH)
- Technischer Produktdesigner Marcel Karas (csi entwicklungstechnik GmbH in Neckarsulm)
- Floristin Meike Messerschmidt (Straußenbinderei Starz, Inh. Elisa Weber in Schwäbisch Hall)
- Fruchtsafttechniker Johannes May (Hohenloher Fruchtsäfte GmbH & Co.KG in Schwäbisch Hall)
- Holzbearbeitungsmechaniker Fabio Nied (Karl Nied GmbH in Assamstadt)
- Glasapparatebauer Robin Kettner (Lenz Laborglas& Co. KG in Wertheim)
- Mechatroniker Anouk Ollinger (Robert Bosch GmbH in Heilbronn)
- Lebensmitteiltechnikerin Samira Roxana Langner (Unilever Deutschland in Heilbronn)
Die IHK-Bestenehrung ist aber mehr als die Auszeichnung herausragender Leistungen in der Aus- und Weiterbildung. Sie würdigt damit auch die Betriebe, die ihrem Nachwuchs die Karrieremöglichkeit eröffnen. Kirsten Hirschmann: „Die Auszubildenden von heute sind die Fach- und Führungskräfte von morgen. Viele Unternehmen haben das verstanden und legen auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten größten Wert auf gut ausgebildeten Nachwuchs.“ Besonders erfolgreich in diesem Jahr: Bausch + Ströbel SE + Co KG in Ilshofen. Das Unternehmen war bei der Bestengala mit insgesamt 13 Spitzenabsolventinnen und -absolventen vertreten.
Für eine gute Aus- und Weiterbildung, aber auch für herausragende Leistungen sind engagierte Betriebe, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer die Voraussetzung. „Die Unternehmen befinden sich in einem umfassenden Transformationsprozess. Auch die Aus- und Weiterbildung wird digitaler. Die Angebote müssen sich den Menschen und ihren Bedürfnissen anpassen, damit eine duale Ausbildung attraktiv bleibt. Das sind gewaltige Herausforderungen für die, die die Angebote machen“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring. Sie warb für in dem Zusammenhang für eine Qualitätssicherung und fürs Prüfer-Ehrenamt: „Werden Sie Prüferin beziehungsweise Prüfer. Unterstützen Sie junge Talente, ihren Weg im Unternehmen mit einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss einzuschlagen.“
Zahlen und Fakten zum Prüfungsjahr 2024: 6.659 Absolventinnen und Absolventen in der Aus- und Weiterbildung, darunter 3.753 in der Ausbildung – 114 geprüfte Ausbildungsberufe – 102 Ausbildungsbeste sind männlich, 67 weiblich.