Der weltweite Handel mit Befestigungs- und Montagematerial ist das Kerngeschäft der Würth-Gruppe. Damit die von den Kunden bestellten Waren innerhalb von 24 Stunden nach Eingang in Künzelsau zur Auslieferung kommen, muss der Weg vom Eingang der Bestellung bis zur Auslieferung exakt durchgeplant sein.
Bei einer Besichtigung wartete Logistikleiter Jürgen Graf mit beeindruckenden Zahlen auf: Täglich gehen bei Würth in Künzelsau bis zu 20 000 Aufträge ein. Mithilfe von etwa 90 000 Kommissionierschalen werden die im Auftrag enthaltenen einzelnen Teile aus einem Sortiment von über 100 000 Produkten aus den verschiedenen Lagerbereichen zu Paketen zusammengestellt. Für den Nachschub werden täglich zirka 400 Tonnen im Wareneingang empfangen.
Bei der Führung durch das weitgehend automatisierte Lager konnten sich die Mitglieder des Arbeitskreises hautnah von der Leistungsfähigkeit des Würth-Lagers überzeugen. Besonderes Interesse fand dabei die Kommissionierung, wo die in Auftrag gegebenen Artikel aus dem Sortiment des Unternehmens zusammengestellt und zur richtigen Sortierstation weitergeleitet werden. Dort wird überprüft, ob die ankommenden Positionen mit dem vorhandenen Lieferschein übereinstimmen. Anschließend wird die Warensendung in einen möglichst genau passenden Karton verpackt und mittels eines Förderbands in den Versand gebracht. 16 000 Pakete begeben sich so auf den Weg zum Kunden. Besonders stolz ist man bei Würth auf den 24-Stunden-Service. Jürgen Graf: "Wir erreichen hier eine Zuverlässigkeit von über 99 Prozent."
Weitere Informationen zum Arbeitskreis Logistik der IHK Heilbronn-Franken erhalten Sie bei Helene Reinders, Telefon 07131 9677-123, Fax 07131 9677-243, E-Mail helene.reinders@heilbronn.ihk.de.