Peter Zürn, Mitglied der Würth-Konzernführung, eröffnete die Veranstaltung und stellte in seinem Vortrag die China-Aktivitäten vor. Würth ist seit Mitte der 90er Jahre in China erfolgreich tätig. Zentraler Standort in China ist der Würth Industriepark in Shenyang, der 2007 eröffnet wurde. Durch eine Gesetzesänderung der Europäischen Union sind nun freie Produktions- und Bürokapazitäten vorhanden, die gerne an andere Firmen abgegeben werden.
"Schwierige Zeiten für deutsche Unternehmen in China?" war das Thema des zweiten Vortrags. Die Referentin Sabine Dietlmeier leitet seit zehn Jahren das Verbindungsbüro der deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in Greater China. Zuvor war sie vier Jahre lang Mitarbeiterin der AHKs in Shanghai und Hongkong. Dietlmeier sprach über aktuelle Trends in China und stellte Bereiche vor, die derzeit besonders gute Chancen für deutsche Unternehmen bieten. Gute Aussichten sieht die China-Expertin vor allem für die Themen Umwelttechnik, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Geringere Hoffnungen machte sie hingegen für Unternehmungen, die auf den kaufkräftigen chinesischen Konsumentenmarkt abzielen. Lediglich etwa zwei Millionen Chinesen verdienen derzeit mehr als 37.000 Euro pro Jahr.
In der anschließenden Diskussion sprachen die Teilnehmer über ihre eigene Situation in China. Schwerpunkt des Erfahrungsaustausches war das Thema Personalgewinnung und bindung, einer der Schlüssel zu einem erfolgreichen Engagement in China.
Weitere Infos zur Veranstaltung gibt es auf der Homepage der IHK Heilbronn-Franken unter www.heilbronn.ihk.de, Termine, Nachlese.
Der IHK-Arbeitskreis China findet zwei bis drei Mal im Jahr statt. Interessenten können sich für weitere Infos an IHK-Außenwirtschaftsberater Thomas Rothfuß unter Telefon 07131 9677-121 sowie per Mail an thomas.rothfuss@heilbronn.ihk.de wenden.