Insgesamt umfasst der IHK-Etat 2008 eine Summe von rund 13,3 Millionen Euro, das sind rund 400.000 Euro mehr als der Nachtrag-Etat 2007. Im Ergebnis rechnet die IHK für den Jahresabschluss 2008 mit einem Überschuss von 693.600 Euro, der den Rücklagen zugeführt werden soll. Die Erträge stammen dabei zu knapp 70 Prozent aus Beitragseinnahmen und zu 16 Prozent aus Gebühren. Der übrige Ertrag stammt aus Entgelten und sonstigen Erträgen. Laut Prognose zahlen 2008 rund 43,4 Prozent der über 45 600 Mitgliedsunternehmen der IHK Heilbronn-Franken keinen Beitrag, weil ihr Gewinn unter 5.200 Euro liegt oder sie als Existenzgründer in den ersten zwei Jahren weniger als 25.000 Euro Gewinn machen. Eine Veränderung der Grundbeiträge sowie der Umlage wurde nicht beschlossen, so dass die IHK 2008 ihre Beiträge stabil halten wird.
Eine Premiere gab es mit der Feststellung des Jahresabschlusses 2006. Es ist der erste kaufmännische Abschluss in der Geschichte der IHK Heilbronn-Franken, die sich 2006 von der bis dahin üblichen kameralistischen Buchführung verabschiedet hatte. Die für die IHKs zuständige Rechnungsprüfungsstelle mit Sitz in Bielfeld attestierte dem Jahresabschluss 2006 die "Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit", Präsident und Hauptgeschäftsführer wurden durch die Vollversammlung entlastet.
Ebenfalls verabschiedet wurde von der IHK-Vollversammlung der Nachtrag-Wirtschaftsplan 2007. Vor allem aufgrund nicht benötigter Betriebsaufwendungen insbesondere bei der Umsetzung der Versicherungsvermittlerrichtlinie und im EDV-Bereich sowie höherer Zinserträge ergibt sich hier ein Überschuss von 973.300 Euro, der den Rücklagen zugeführt wurde.
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