Eine rechtlich verbindliche Vorgehensweise für die Unternehmensbewertung existiert nicht. Wissenschaft und Praxis haben daher unterschiedliche Methoden entwickelt, um den Unternehmenswert zu ermitteln. Jedes Bewertungsverfahren kann daher nur Anhaltspunkte für die Ermittlung des Wertes eines Unternehmens geben. Einen objektiven Unternehmenswert gibt es in der Praxis nicht. Je nachdem für welchen Zweck eine Unternehmensbewertung benötigt wird, sieht das Ergebnis unterschiedlich aus. Benötigt man den Wert im Rahmen einer testamentarischen Regelung für die Verteilung des Vermögens innerhalb der Familie, wird dieser sicherlich anders aussehen, wie bei einer Bewertung zur Vorbereitung eines externen Verkaufs.
Der Wert eines Unternehmens sieht auch aus der Sicht eines Verkäufers anders aus, wie aus der Sicht eines Käufers oder der zu finanzierenden Bank. Der Unternehmenswert ist daher Ansichtssache.
Mit ihrer Gemeinschaftsveranstaltung wollen die IHK und die Baden-Württembergische Bank die unterschiedlichen Bewertungsmethoden aus unterschiedlicher Sichtweise anhand von Praxisbeispielen aufzeigen.
Das Programm:
Nach der Begrüßung und Einführung durch IHK-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger und Michael Jung, Bereichsleiter der Baden-Württembergischen Bank Unternehmenskunden Baden-Württemberg Nord-Ost hält Norbert Korn, Korn & Korn Value Creation for Financial Institutions, Holzkirchen, zunächst einen Impulsvortrag.
Unter Moderation von IHK-Nachfolgemoderator Jürgen Becker diskutieren im Anschluss Mark Aberle von der Aberle Automation GmbH & Co. KG in Leingarten, Dieter Betz von der ES Electronic Sensor GmbH, Heilbronn, sowie Bernd Schellenbauer, CFO der Schunk GmbH & Co. KG, Lauffen, zum Thema.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt die IHK unter Telefon +49 (7131) 9677-111 bis 19. November gerne entgegen.