"Mit dem Slogan "Radtourismus ist Tourismus mit Zukunft" hat sich Sachsen-Anhalt eindrucksvoll im Radtourismusmarkt etabliert. Dieser Schwung muss nun weiter in die Regionen getragen und für die Entwicklung regionaler Radwegenetze genutzt werden", fordert der Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, Adolf Fehse. Die IHK Magdeburg unterstützt die Entwicklung des Elberadweges und befördert die internationale Zusammenarbeit mit tschechischen Partnern, unterstreicht Fehse, gleichzeitig Geschäftsführer der WIKO Elektronische Bauelemente GmbH in Klötze.
Und noch einen Rekord stellte der Elberadweg im vergangenen Jahr auf. Trotz des Elbe-Hochwassers, das in den Sommermonaten manchen Streckenabschnitt über Wochen unpassierbar gemacht hatte, blieb die Strecke Deutschlands meist-befahrener Radweg. Die etwa 155.000 Fernradler gaben im Schnitt pro Tag rund 70 Euro pro Kopf unter anderem für Übernachtungen und Einkäufe aus. Mit einem Umsatzvolumen von jährlich rund 87 Millionen Euro ist der Radtourismus ein beachtlicher Tourismuszweig und Wirtschaftsfaktor für die Elbregionen.