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Ein Plus von 15,5 Prozent

IHK Ostwürttemberg verzeichnet höhere Zahl von neuen Ausbildungsverhältnissen im Vergleich zu 2022

(PresseBox) (Heidenheim, )
Die IHK Ostwürttemberg zeigt sich erfreut über die bis Ende Juli 2023 bilanzierte Anzahl neuer Ausbildungsverhältnisse in der Region. Bis zum 31. Juli hatten die Mitgliedsunternehmen der IHK bereits 1.419 neue Ausbildungsverträge geschlossen. Das entspricht einem deutlichen Plus von 15,5 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum (1.229 Verträge) und gibt Rückenwind für den Endspurt im Ausbildungsjahr 2023.

Damit liegt die IHK Ostwürttemberg landesweit an zweiter Stelle bei den Zuwächsen an neuen Ausbildungsverhältnissen. In Baden-Württemberg beträgt das Plus rund 5 Prozent. „Das Erlernen grundlegender beruflicher Fähigkeiten ist angesichts rasanter technologischer Entwicklungen wichtiger denn je. Sie bilden das Fundament für das gesamte Arbeitsleben. Nachdem wir in den IHK-Berufen 2022 mit knapp 1.800 Azubis bis Ende des Ausbildungsjahres ein dickes Plus bei neuen Ausbildungsverhältnissen verzeichnen konnten, haben wir uns für dieses Jahr eine weitere Steigerung vorgenommen. Dabei sind wir auf Kurs und liegen landesweit mit an der Spitze“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler.

Überdurchschnittlich fiel das Plus in Ostwürttemberg im gewerblich-technischen Bereich aus: Während bei den kaufmännischen Berufen bis Ende Juli 594 neue Ausbildungsverhältnisse eingetragen waren (+ 3,8 Prozent), stieg die Zahl in den gewerblich-technischen Disziplinen auf 825 Ausbildungsverträge an – ein Plus von 25,6 Prozent. Damit liegt die Zahl der neuen Azubis in den gewerblich-technischen Berufen höher als in den vergangenen zehn Jahren. „Darin spiegelt sich die Stärke des produzierenden Gewerbes in unserer Region“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler. „Unsere Anstrengungen, nach 2022 erneut ein großes Plus bei den neuen Ausbildungsverhältnissen zu erreichen, sind bislang sehr erfolgreich. Bis Ende September wollen mir nochmals eine Schippe drauflegen“, sagt der IHK-Hauptgeschäftsführer. Die Delle, die durch die Pandemie ab 2020 entstanden war, werde nun wieder ausgeglichen.

Jedem und jeder Ausbildungswilligen soll die Möglichkeit eröffnet werden, einen Beruf durch eine Duale Ausbildung zu erlernen. Rentschler: „Wir wollen Niemanden zurücklassen. Das können wir uns angesichts eines verschärften Fachkräftemangels in der Region nicht leisten!“

Blick in die Berufe

Das bisherige Plus bei den neuen Ausbildungsberufen fällt in den Berufen Mechaniker (+33,5 Prozent), Mechatroniker (+34,7 Prozent), der Elektroniker (+22,4 Prozent), Fachinformatiker (+44,4 Prozent) sowie in den Lagerlogistik-Berufen (+ 28,3 Prozent) und im Bereich Papier/Druck (+29,2 Prozent) besonders stark aus. Rückläufig sind bislang die Zahlen in den Bereichen Banken (-24,3 Prozent), Hotel und Gaststätten (-9,3 Prozent) sowie bei Einzelhandelskaufleuten (-6,8 Prozent).

„Ich appelliere in der heißen Phase des Ausbildungsjahres an alle Unternehmen, möglichst noch weitere Ausbildungsverträge zu schließen. Selbst auszubilden ist das beste Vorgehen, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler. Tendenziell werden zunehmend noch in den letzten Wochen vor Ausbildungsstart zahlreiche neue Ausbildungsverhältnisse zwischen jungen Menschen und Unternehmen geschlossen.

IHK-Lehrstellenbörse bewirbt freie Stellen

Unter der deutschlandweiten Adresse www.ihk-lehrstellenboerse.de haben Ausbildungsbetriebe viele Möglichkeiten bei der Suche nach Auszubildenden und Praktikanten. Die Plattform ist für Unternehmen wie angehende Azubis  kostenlos nutzbar. Unternehmen können unter lb@ostwuerttemberg.ihk.de ihre Zugangsdaten anfordern und in wenigen Schritten ihr Angebot an freien Lehrstellen eingeben. „Nach Freigabe durch die IHK Ostwürttemberg ist das Angebot der Betriebe deutschlandweit sichtbar. Und angehende Azubis können deutschlandweit nach passenden freien Ausbildungsstellen suchen“, sagt Sirko Nell, Bereichsleiter Bildung bei der IHK. „Bitte nutzen Sie als Unternehmen wie als angehender Azubi die Möglichkeiten der Beratung und Information durch die IHK“, erklärt Thilo Rentschler.

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