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IHK-Vollversammlung stellt Jahresabschluss 2023 fest

Mitglieder erhalten Impulse zu Europa und Wohnungswirtschaft

(PresseBox) (Heidenheim, )
Die IHK-Vollversammlung kam am 24. Juli 2024 zu ihrer zweiten Sitzung im Jahr 2024 zusammen. Dabei bekamen die Mitglieder Einblicke in die Arbeit der Europäischen Union sowie in die aktuelle Situation der Wohnungswirtschaft. Zu diesen wichtigen Themen referierten Freya Lemcke, Leiterin der Vertretung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) in Brüssel, sowie Vollversammlungsmitglied und Geschäftsführer der Essinger Wohnbau, Horst Enßlin.

IHK-Präsident Markus Maier ging auf die Kommunal- und Europawahlen im Juni ein. „Wir sollten nicht müde werden und weiterhin für Demokratie einstehen. Als Unternehmer müssen wir unsere Werte hochhalten und uns aktiv für Weltoffenheit und Toleranz einsetzen“, betonte er. Mit Blick auf die derzeitige konjunkturelle Lage sagte der IHK-Präsident: „Wir haben es mit multiplen Unsicherheitsfaktoren zu tun. Vor allem Industriebetriebe sehen die Geschäftslage wenig positiv. Die konjunkturelle Erholung ist verstetigt, aber ein zartes Pflänzchen. Wir dürfen deshalb nicht nachlassen, Reformen konsequent einzufordern und sie voranzutreiben.“

IHK-Präsident Markus Maier erwähnte die Förderungen für das IHK-Bildungszentrum ebenso wie die Förderung des Landes für Forschungsinstitute der Innovationsallianz, die das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie bedacht hat. Darüber hinaus zeigte er die Erfolge des digiZ Ostwürttemberg auf, die unter anderem beeindruckende Partner gewonnen haben.

IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler ging in seinem Bericht auf vergangene Netzwerk-Veranstaltungen der IHK Ostwürttemberg ein. Unter anderem auf die Info-Veranstaltung mit MdB Roderich Kiesewetter und Reiner Perau, Geschäftsführer der AHK Ukraine, ein, die den Firmen die wirtschaftlichen Chancen und Rahmenbedingungen für ein Engagement in der Ukraine aufzeigten.

Zum Volksantrag „Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen“ fand am 14. Juni 2024 eine öffentliche Anhörung im Landtag von Baden-Württemberg statt. IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler nahm als Repräsentant des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages, BWIHK, zum Volksantrag Stellung und sagte: „Flächen können nur einem Zweck zugeführt werden und nicht vervespert werden. Sie sollen einen möglichst hohen Nutzen für die Volkswirtschaft und die Gesellschaft ermöglichen.“ Dabei konnte erreicht werden, dass der Volksantrag abgewendet wurde.

Rentschler informierte über die bundesweite IHK-Ausbildungskampagne und die Aktivitäten der IHK Ostwürttemberg. Auch die IHK werde ihr Engagement in der dualen Ausbildung verstärken. Zudem werde sich die IHK weiter für die geplante Wasserstoff-Pipeline einsetzen. „Wir als Vorzeigerregion für Wasserstoff, die als erste ihre Bedarfe ermittelt und gemeldet haben, wollen uns nicht abhängen lassen. Das hätte gravierende Auswirkungen für die Industrie in Ostwürttemberg.“

Die IHK-Vollversammlungsmitglieder bekamen zusätzliche Informationen für die geplante Präsentation der Region Ostwürttemberg in Berlin am 14. und 15. Oktober 2024. IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler erläuterte die Ziele sowie Inhalte des zweitägigen Programms. Expertendialoge sowie eine hochkarätig besetzte Talkrunde sollen Zukunftsthemen aufgreifen, die in Hintergrundgesprächen vertieft werden.

Freya Lemcke gab bei ihrem Impulsvortrag tiefe Einblicke in die Politikarithmetik der Europäischen Union und freute sich, dass die Region im Oktober Präsenz in Berlin zeigt.

IHK-Vollversammlungsmitglied Horst Enßlin, Geschäftsführer der Essinger Wohnbau, stellte die aktuelle Situation auf dem Wohnungsbaumarkt vor. Ein schwieriges Marktumfeld ergibt sich durch die schwieriger gewordene Finanzierungssituation aufgrund höherer Zinsen gepaart mit hohen Baukosten und zu geringer Förderung durch Land und Bund. Er forderte mehr Planungssicherheit ein und zeigte Optionen auf, um die Lage in der Bauwirtschaft zu verbessern.

Nachwahlen zu Ausschüssen

Bei der Sitzung am 24. Juli kam es auch zu Nachwahlen in IHK-Ausschüssen. Die Vollversammlung wählte sechs Mitglieder des Berufsbildungsausschusses und fünf Stellvertreter für die von 2025 bis 2028 währende Legislatur des Gremiums.

Ab 2025 sind Mitglied im Berufsbildungsausschuss: Martin Bosch (Geschäftsführer Hotel Restaurant Linde, Heidenheim), Carmen Fuchs (Personaldirektorin Kreissparkasse Ostalb, Aalen), Paulina Hirsch (Ausbildungsleiterin Arnulf Betzold GmbH, Ellwangen), Roman Janzen (Leiter technische Berufsausbildung Carl Zeiss AG, Oberkochen), Andreas Nebert (Ausbildungsleiter Robert Bosch Automotive Steering GmbH, Schwäbisch Gmünd), Matthias Schlenkermann (Head of Technical Apprenticeship Voith, Heidenheim). Stellvertretende Mitglieder sind dann: Isabel Armbruster (PAUL HARTMANN AG, Heidenheim), Joachim Fuchs (J. Rettenmaier & Söhne, Rosenberg), Sebastian Henke (MAPAL, Aalen), Jannik Müller (B. Widmann Beteiligungen, Aalen), Larissa Scherff (Noerpel, Zweigniederlassung Heidenheim).

Zudem wurden fünf neue Mitglieder in den IHK-Industrieausschuss nachgewählt: Julia Kogel (EnBW ODR AG, Ellwangen), Dr. Markus van Gumpel (PAUL HARTMANN AG, Heidenheim), Gunter Grittner (BSH Hausgeräte GmbH, Giengen), Andreas Hack (Carl Zeiss Energie GmbH, Oberkochen), Bernd Mayer (HENSOLDT Optronics GmbH, Oberkochen).

Verabschiedung Mitglieder Vollversammlung

Nachdem Norbert Wild aus der Geschäftsführung der Ellwanger Ivoclar Vivadent ausgeschieden ist, wurde er aus der IHK-Vollversammlung verabschiedet. Dr. Toralf Haag, der im September als Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung bei VOITH ausscheidet, hat sein Mandat in der IHK-Vollversammlung niedergelegt. Für ihn wird zum 1. Oktober 2024 Peter Hoffmann-Pichler, Geschäftsführer der IVH GmbH, Heidenheim, nachrücken. 

Jahresabschluss 2023 festgestellt

Die Zahlen des Jahresabschlusses 2023 wurden von Hauptgeschäftsführer Rentschler und der Rechnungsprüferin Charlotte Helzle erläutert.  Zudem wurden den Mitgliedern des Gremiums die bisherigen Zahlen aus dem Wirtschaftsplan 2024 erläutert. Der Präsident, das Präsidium sowie der Hauptgeschäftsführer wurden durch die Vollversammlung für das Wirtschaftsjahr 2023 einstimmig entlastet.

Baubeschluss im Dezember

Von Architektenseite bekamen die Mitglieder der Vollversammlung Details zum geplanten Umbau mit Erweiterung und Sanierung des Kammergebäudes in Heidenheim erläutert. Ein Bauausschuss wurde etabliert.  Der Baubeschluss soll nach einer weiteren Informationsrunde für die Vollversammlungsmitglieder im Dezember bei der nächsten Sitzung des Gremiums getroffen werden.

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