IHK-Präsident Markus Maier informierte die Versammlung über die Bewilligung des Förderantrags für das Welcome-Center Ostwürttemberg durch das Wirtschaftsministerium. Neben den Standorten Aalen und Gmünd, wird es bald auch einen dritten Standort in Heidenheim geben können. Die IHK sei mit 15 TEUR Förderung ebenfalls aktiv mit von der Partie.
Unternehmen aus dem Bereich Wohnungsbau und Immobilienwirtschaft hatten sich zur Auftaktveranstaltung zum Thema „Bauen und Wohnen“ getroffen. Die Auftaktsitzung unter der Leitung von Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler und IHK-Vizepräsident Ulrich Betzold wurde sehr positiv aufgenommen und die Bauwirtschafts-Themen werden in drei Arbeitsgruppen vertieft werden.
Weiter appellierte Maier nach seinem Bericht zur konjunkturellen Lage „Wir brauchen Planungssicherheit und verlässliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Das bedeutet: klare, berechenbare politische Vorgaben sowie konkrete schnelle Schritte zum Bürokratieabbau und auch eine sichere und bezahlbare Energieversorgung“, so IHK-Präsident Markus Maier.
IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler lud dazu ein im Oktober die Region und die Zukunftsinitiative Ostwürttemberg in Berlin vorzustellen. Es sei wichtiger denn je, Lösungsansätze und Best Practice-Beispiele aus die Region in Berlin zu verankern und Ostwürttemberg in Berlin als dynamischen Wirtschaftsstandort vorzustellen. Am 14. und 15. Oktober 2024 wird sich Ostwürttemberg in der Landes-Vertretung Baden-Württemberg in Berlin präsentieren. Hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft werden dem Standort Ostwürttemberg ein Gesicht geben. „Wir werden die Zukunftsthemen der Region und der Unternehmen bei den politisch Verantwortlichen und Vertretern/-innen in Ministerien positionieren und Beispielgeber für Lösungen zur Transformation aus der Region des Wandels sein.“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler.
Frank Reitmajer, Vorstand der EnBW Ostwürttemberg DonauRies Aktiengesellschaft, Ellwangen gab im Erfahrungsaustausch Einblicke in die strukturellen Herausforderungen für den Netzausbau sowie in die Entwicklung der Strompreise in Ostwürttemberg.
IHK will Bildungsbereich in Heidenheim erweitern
Der IHK-Vollversammlung wurde eine Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Räumlichkeiten des Bildungsbereichs am Standort in Heidenheim vorgestellt, die das IHK-Präsidium beauftragt hatte. Darin sind mögliche bauliche Optionen dargestellt – hinterlegt mit einer Kostenkalkulation. IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler erläuterte die Pläne zur Erweiterung des 1985 erbauten IHK-Gebäudes. Die Vollversammlung beschloss einstimmig, die Planungen zu konkretisieren sowie einen Bauausschuss einzusetzen.
Weitere Beschlussfassungen der Vollversammlung
Oliver Conradi, bis Ende 2023 Vorstandsvorsitzender der Heidenheimer Volksbank, ist aus der IHK-Vollversammlung ausgeschieden. Seit Januar 2013 war Oliver Conradi engagiertes Mitglied im höchsten Gremium der IHK Ostwürttemberg. Für seine Verdienste bekam er von der IHK die Hermes-Medaille überreicht.
Um das Kredit- und Versicherungsgewerbe dennoch entsprechend seiner wirtschaftlichen Bedeutung wieder angemessen in der Vollversammlung zu repräsentieren, hat das Gremium Elke Müller-Jordan, Vorstandsvorsitzende der Heidenheimer Volksbank, für eine Mitgliedschaft bis zum Ende der Legislatur zugewählt.
Die IHK-Vollversammlung stimmte dem BWIHK-Positionspapier „Für attraktive Zentren in Baden-Württemberg“ zu. Ziel der Positionen ist es, unter anderem die Multifunktionalität der Innenstädte voranzutreiben, die Stadt der Zukunft als klimagerechter Wohn-, Arbeits- und Lebensraum mitzugestalten.