Bei einer feierlichen Abendveranstaltung am 3. Juli 2023 wurden die vier Preisträger des Innovationspreises Ostwürttemberg 2023 von ihren Laudatoren die Auszeichnungen im Sparkassen Business Club der Voith Arena überreicht. In seinem Festvortrag vor über 300 Gästen gab Jürgen Thormann, Geschäftsführer der CI4C GmbH & Co. KG aus Heidenheim, Einblicke in die CO2-Abscheidung bei der Zementproduktion.
55 Bewerbungen gingen dieses Jahr für den Innovationspreis Ostwürttemberg ein. 4 Preisträger wurden am 3. Juli ausgezeichnet. Die kreativen Köpfe mit ihren starken Partner sind ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft Ostwürttembergs. Seit dem Jahr 2000 wird der Innovationspreis Ostwürttemberg jährlich von der IHK Ostwürttemberg, der Wirtschaftsförderung Region Ostwürttemberg (WiRO) sowie den Kreissparkassen Heidenheim und Ostalb ausgerichtet. Der Preis, der insgesamt mit 10.000 Euro dotiert ist, würdigt hervorragende Leistungen von Tüftlern und innovativen Unternehmen aus der Region.
Preisträger in der Kategorie Auszeichnungen ist in diesem Jahr die MAPAL Dr. Kress KG. Deren Auszubildende Philipp Raab und Marvin Schuster bauten eine Standard-Roboterzelle so um, dass es anschließend möglich war, einen Teil der Produktion in einer neuen, hochautomatisierten Fertigungshalle von MAPAL vorab zu simulieren und auszutesten. Sämtliche Bauteile für den Umbau wurden innerhalb von acht Monaten durch die Auszubildenden eigenständig konstruiert, programmiert und angefertigt.
Markus Frei, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb, hielt die Laudatio und betonte, dass solche Innovationen Treiber für das Wachstum seien. „Wir haben sehr gute Rahmenbedingungen in Ostwürttemberg für solch junge Talente, wie unsere Preisträger.“, so Frei weiter. Er wies darauf hin, dass es jedoch gerne noch mehr solcher Innovationen in der Region bedürfe.
In der Kategorie Gründungen und junge Unternehmen wurden 2023 zwei Auszeichnungen vergeben. Die TireCheck GmbH ein junges, stark wachsendes Unternehmen mit Expertise in der Herstellung von Reifenmanagementsystemen und Reifendrucksensoren für Nutzfahrzeuge, erhielt den Innovationspreis.
Markus Maier, Präsident der IHK Ostwürttemberg, würdigte als Laudator die Leistungen der TireCheck GmbH. „Als IHK-Repräsentant ist es mir eine besondere Ehre, mit TireCheck ein weiteres Unternehmen aus unserer Region würdigen zu können, das mit seinen Innovationen und seinem Engagement dazu beiträgt, unsere heimische Wirtschaft voranzubringen.“, so IHK-Präsident Maier. TireCheck sei in Zeiten der allgegenwärtigen Transformationshybris geradezu ein Paradebeispiel für ein innovatives Unternehmen, das die Chancen des Wandels erkannt hat und diese aktiv nutzt. Mit seinem innovativen Ansatz verbunden mit regionalem Verantwortungsbewusstsein habe das Unternehmen diese Auszeichnung sicher mehr als verdient. Den Preis nahmen Christian Markert und Timo Oppold entgegen.
Die Lockcard GmbH, die einen modularen Geldbeutel mit den kleinstmöglichen Abmessungen entwickelte, ist ebenfalls unter den Preisträgern. Der Landrat des Ostalbkreises, Dr. Joachim Bläse, zeichnete Lockcard GmbH aus und übergab den Preis. „Wenn wir junge Menschen auszeichnen, ist dies ein klares Zeichen für die Region Ostwürttemberg.“, so Dr. Bläse. Die Politik könne zwar unterstützen, aber die Innovationen kämen aus der Wirtschaft. Er freue sich, dass es noch genügend Willen gibt, um innovatives auf den Weg zu bringen.
Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen, übernahm die Preisübergabe an die ENTEC-STRACON GmbH aus in der Kategorie "Patente". Dieser Preis sei eine Anerkennung für die bahnbrechende Erfindung im Bereich der Fahrzeugradherstellung aus Leichtmetallwerkstoffen. Die Grundlage für Fahrsicherheit und Fahrkomfort bilden Leichtmetallräder für PKW. Zudem ist es wesentlich, dass das Gewicht der Räder möglichst gering ist. Die ENTEC-STRACON GmbH hätte erkannt, dass sowohl konstruktiver Leichtbau als auch die Auswahl geeigneter Werkstoffe entscheidend sind, um diese Anforderungen zu erfüllen. „Durch ihre Arbeit tragen Sie nicht nur zur Verbesserung der Fahrzeugeigenschaftenbei, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität.“, so Prof. Riegel. Ralf Bux nahm den Preis zusammen mit Prof. Klein entgegen.
Dieter Steck, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heidenheim, eröffnete die Preisverleihung. Das Schlusswort sprach Peter Polta, Landrat des Landkreises Heidenheim. Mit ihren musikalischen Beiträgen rundete der Musical Sehnsucht e. V. die Veranstaltung ab. Durch den Abend führte Marcel Wagner, Moderator bei n-tv.
Im Impulsvortrag Jürgen Thorman, Geschäftsführer CI4C GmbH & Co.KG, Heidenheim, erhielten die Gäste Einblicke in die CO2-Abscheidung bei der Zementproduktion. Thormann betonte, dass Ostwürttemberg die richtige Region sei, um dem Klimawandel entgegen zu wirken. Mit der errichteten Forschungs- und Entwicklungsanlage würde der richtige Weg eingeschlagen, um die Zementproduktion zu verändern. Seine politischen Forderungen waren klar: grüner Wasserstoff, grüne Energie und eine CO2-Pipline für Ostwürttemberg.
Infos zu den Preis- und Leistungsträgern: https://www.ihk.de/ostwuerttemberg/innovationspreis
55 Bewerbungen gingen dieses Jahr für den Innovationspreis Ostwürttemberg ein. 4 Preisträger wurden am 3. Juli ausgezeichnet. Die kreativen Köpfe mit ihren starken Partner sind ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft Ostwürttembergs. Seit dem Jahr 2000 wird der Innovationspreis Ostwürttemberg jährlich von der IHK Ostwürttemberg, der Wirtschaftsförderung Region Ostwürttemberg (WiRO) sowie den Kreissparkassen Heidenheim und Ostalb ausgerichtet. Der Preis, der insgesamt mit 10.000 Euro dotiert ist, würdigt hervorragende Leistungen von Tüftlern und innovativen Unternehmen aus der Region.
Preisträger in der Kategorie Auszeichnungen ist in diesem Jahr die MAPAL Dr. Kress KG. Deren Auszubildende Philipp Raab und Marvin Schuster bauten eine Standard-Roboterzelle so um, dass es anschließend möglich war, einen Teil der Produktion in einer neuen, hochautomatisierten Fertigungshalle von MAPAL vorab zu simulieren und auszutesten. Sämtliche Bauteile für den Umbau wurden innerhalb von acht Monaten durch die Auszubildenden eigenständig konstruiert, programmiert und angefertigt.
Markus Frei, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb, hielt die Laudatio und betonte, dass solche Innovationen Treiber für das Wachstum seien. „Wir haben sehr gute Rahmenbedingungen in Ostwürttemberg für solch junge Talente, wie unsere Preisträger.“, so Frei weiter. Er wies darauf hin, dass es jedoch gerne noch mehr solcher Innovationen in der Region bedürfe.
In der Kategorie Gründungen und junge Unternehmen wurden 2023 zwei Auszeichnungen vergeben. Die TireCheck GmbH ein junges, stark wachsendes Unternehmen mit Expertise in der Herstellung von Reifenmanagementsystemen und Reifendrucksensoren für Nutzfahrzeuge, erhielt den Innovationspreis.
Markus Maier, Präsident der IHK Ostwürttemberg, würdigte als Laudator die Leistungen der TireCheck GmbH. „Als IHK-Repräsentant ist es mir eine besondere Ehre, mit TireCheck ein weiteres Unternehmen aus unserer Region würdigen zu können, das mit seinen Innovationen und seinem Engagement dazu beiträgt, unsere heimische Wirtschaft voranzubringen.“, so IHK-Präsident Maier. TireCheck sei in Zeiten der allgegenwärtigen Transformationshybris geradezu ein Paradebeispiel für ein innovatives Unternehmen, das die Chancen des Wandels erkannt hat und diese aktiv nutzt. Mit seinem innovativen Ansatz verbunden mit regionalem Verantwortungsbewusstsein habe das Unternehmen diese Auszeichnung sicher mehr als verdient. Den Preis nahmen Christian Markert und Timo Oppold entgegen.
Die Lockcard GmbH, die einen modularen Geldbeutel mit den kleinstmöglichen Abmessungen entwickelte, ist ebenfalls unter den Preisträgern. Der Landrat des Ostalbkreises, Dr. Joachim Bläse, zeichnete Lockcard GmbH aus und übergab den Preis. „Wenn wir junge Menschen auszeichnen, ist dies ein klares Zeichen für die Region Ostwürttemberg.“, so Dr. Bläse. Die Politik könne zwar unterstützen, aber die Innovationen kämen aus der Wirtschaft. Er freue sich, dass es noch genügend Willen gibt, um innovatives auf den Weg zu bringen.
Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen, übernahm die Preisübergabe an die ENTEC-STRACON GmbH aus in der Kategorie "Patente". Dieser Preis sei eine Anerkennung für die bahnbrechende Erfindung im Bereich der Fahrzeugradherstellung aus Leichtmetallwerkstoffen. Die Grundlage für Fahrsicherheit und Fahrkomfort bilden Leichtmetallräder für PKW. Zudem ist es wesentlich, dass das Gewicht der Räder möglichst gering ist. Die ENTEC-STRACON GmbH hätte erkannt, dass sowohl konstruktiver Leichtbau als auch die Auswahl geeigneter Werkstoffe entscheidend sind, um diese Anforderungen zu erfüllen. „Durch ihre Arbeit tragen Sie nicht nur zur Verbesserung der Fahrzeugeigenschaftenbei, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität.“, so Prof. Riegel. Ralf Bux nahm den Preis zusammen mit Prof. Klein entgegen.
Dieter Steck, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heidenheim, eröffnete die Preisverleihung. Das Schlusswort sprach Peter Polta, Landrat des Landkreises Heidenheim. Mit ihren musikalischen Beiträgen rundete der Musical Sehnsucht e. V. die Veranstaltung ab. Durch den Abend führte Marcel Wagner, Moderator bei n-tv.
Im Impulsvortrag Jürgen Thorman, Geschäftsführer CI4C GmbH & Co.KG, Heidenheim, erhielten die Gäste Einblicke in die CO2-Abscheidung bei der Zementproduktion. Thormann betonte, dass Ostwürttemberg die richtige Region sei, um dem Klimawandel entgegen zu wirken. Mit der errichteten Forschungs- und Entwicklungsanlage würde der richtige Weg eingeschlagen, um die Zementproduktion zu verändern. Seine politischen Forderungen waren klar: grüner Wasserstoff, grüne Energie und eine CO2-Pipline für Ostwürttemberg.
Infos zu den Preis- und Leistungsträgern: https://www.ihk.de/ostwuerttemberg/innovationspreis
