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Patentatlas 2024: Ostwürttemberg ist Innovationsmotor

Einblicke in eine führende Technologieregion – Präsentation der Region in Berlin steht an

(PresseBox) (Heidenheim, )
Der jüngst veröffentlichte Patentatlas Baden-Württemberg 2024 zeigt eindrucksvoll die herausragende Innovationskraft der Region Ostwürttemberg. Die Region, bestehend aus den Landkreisen Heidenheim und Ostalbkreis, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der dynamischsten Zentren für technologische Entwicklungen und Patentanmeldungen im Land entwickelt. Mit einem Anteil von 5,2 Prozent an den Patentanmeldungen in Baden-Württemberg spielt Ostwürttemberg eine Schlüsselrolle in der Innovationslandschaft des Landes und zeigt, dass es auch in Zukunft zu den führenden Technologiestandorten zählen will.

Damit das so kommt, hat sich die Region 2021 mit der Offensive „Zukunft Ostwürttemberg“ auf den Weg gemacht, ihre Zukunft gemeinschaftlich und aktiv mitzugestalten. „Das Thema Forschung, Technologie und Innovation tragen wir am 14. und 15. Oktober nach Berlin. Dort werden wir mit der Politik in einen Dialog treten. Ziel soll sein, unsere Lösungsansätze zu beschleunigen und konkrete Unterstützung für unsere Vorhaben zu organisieren“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler im Vorfeld der Präsentation der Region in der Bundeshauptstadt.

Die Wirtschaftsstruktur der Region ist stark industriell geprägt, was sich auch in der hohen Zahl an Patentanmeldungen widerspiegelt. Im Jahr 2022 konnten die Patentanmeldungen fast wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie erreichen – ein starkes Indiz dafür, dass die Unternehmen in der Region trotz der globalen Herausforderungen weiterhin auf Innovation setzen. „Ostwürttemberg hat es geschafft, seine industrielle Tradition mit modernen technologischen Entwicklungen zu verbinden und sich so zu einer der führenden Innovationsregionen in Deutschland zu entwickeln. Der erneute Anstieg der Patentanmeldungen zeigt deutlich, dass die Region ihre Innovationskraft auch in herausfordernden Zeiten behaupten kann. Das wollen wir auch in Berlin bei der Präsentation in der Landesvertretung zeigen“, sagt Thilo Rentschler. „Diese Leistung ist vor allem den Unternehmen zu verdanken, die trotz schwieriger Bedingungen kontinuierlich in Forschung und Entwicklung investieren.“

Zwei der führenden Technologieunternehmen Deutschlands, die Oberkochener Carl Zeiss SMT GmbH und die Voith Patent GmbH, sind in Ostwürttemberg ansässig und tragen maßgeblich zur hohen Innovationskraft der Region bei. Die Carl Zeiss SMT GmbH ist ein weltweit anerkannter Innovator im Bereich der Optik und führt regelmäßig die Liste der Patentanmeldungen an. Die Voith Patent GmbH, die zentrale Patentanmelderin der Heidenheimer Voith Group, ist im Bereich des Maschinenbaus führend. Beide Unternehmen prägen nicht nur das technologische Profil der Region, sondern auch das gesamte Land.

Bei Zukunftstechnologien ganz vorn dabei

Neben diesen großen Unternehmen ist Ostwürttemberg Heimat einer Vielzahl mittelständischer Betriebe, die durch ihre Innovationskraft und Spezialisierung herausstechen. Die starke Fokussierung der Region auf bestimmte Technologiefelder ist in den Patentanmeldungen zu sehen: 78 Prozent der Patentanmeldungen entfallen auf die acht führenden Technologiegebiete. Diese Konzentration auf spezialisierte Bereiche ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, der die Region in ihrer Innovationskraft unterstützt.

„Die Innovationsstärke unserer Region ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer klaren strategischen Ausrichtung auf zukunftsweisende Technologien. Die Unternehmen in Ostwürttemberg haben früh erkannt, dass spezialisierte Forschung und Entwicklung der Schlüssel zum Erfolg sind,“ erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Rentschler. „Diese Fokussierung wird auch in Zukunft ein entscheidender Faktor sein, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region zu sichern. Wir wollen unsere Stärken weiter ausbauen.“

Ein Blick in den Patentatlas zeigt, dass Ostwürttemberg nicht nur auf etablierte Industrien setzt, sondern auch ein fruchtbarer Boden für junge, innovative Unternehmen ist. Eine wachsende Start-up-Szene ergänzt die traditionellen Industriezweige und bringt frische Ideen und neue Technologien in die Region. „Diese dynamische Mischung aus etablierten Unternehmen und aufstrebenden Start-ups sorgt dafür, dass Ostwürttemberg auch in den kommenden Jahren eine führende Rolle im Bereich der technologischen Innovation spielen wird“, betont Thilo Rentschler.

Die hohe Dichte an Patentanmeldungen in der Region, insbesondere in den Bereichen Optik und Maschinenbau, verdeutlicht, dass Ostwürttemberg nicht nur in der Vergangenheit Spitzenleistungen erbracht hat, sondern auch bestens gerüstet ist, um zukünftige technologische Herausforderungen zu meistern. Die Unternehmen der Region haben sich als anpassungsfähig und zukunftsorientiert erwiesen, was durch die stabilen Anmeldezahlen auch in Krisenzeiten unterstrichen wird.

Ein weiterer Faktor, der zum Erfolg der Region beiträgt, ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und den wissenschaftlichen Einrichtungen. Diese Kooperationen ermöglichen es den Unternehmen, von neuesten Forschungsergebnissen zu profitieren und ihre Innovationsprojekte gezielt voranzutreiben. Die Nähe zu renommierten Forschungseinrichtungen sowie der Zugang zu hochqualifizierten Fachkräften tragen dazu bei, dass Ostwürttemberg weiterhin eine Hochburg für technologische Innovationen bleibt. Nicht umsonst ist die Hochschule Aalen seit Jahren deutschlandweit forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften.

digiZ spielt zentrale Rolle

Das digiZ, das Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg, spielt in diesem Prozess eine zentrale Rolle. Seit seiner Gründung unterstützt das digiZ kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Region bei der Umsetzung digitaler Projekte und der Nutzung neuer Technologien. Durch gezielte Schulungen, Netzwerkevents und individuelle Beratungsangebote bietet das digiZ praxisnahe Unterstützung, um Unternehmen fit für die Herausforderungen der digitalen Zukunft zu machen. In enger Zusammenarbeit mit der IHK Ostwürttemberg werden so die Weichen gestellt, um die Innovationskraft der Region langfristig zu sichern.

„Wir fordern bei der Präsentation in Berlin die Hilfe der Politik ein“, sagt der IHK-Hauptgeschäftsführer. „Mit ihrer 660-jährigen Industriegeschichte und einer starken industriellen Basis, einer klaren Fokussierung auf Technologiefelder sowie einer dynamischen Start-up-Szene wird Ostwürttemberg weiterhin eine zentrale Rolle in der industriellen Zukunft spielen.“

Weitere Infos: Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg www.digiz-ow.de oder bei IHK Ostwürttemberg, Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126, schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de

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