Mit Unterstützung der Expertisen der infas 360 GmbH, der IVT Research GmbH und des Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) sollen die veränderten Gegebenheiten der Mobilität abgebildet sowie die neuen Anforderungen gegenüber der Vorgängerstudie aus 2008 bestmöglich erfüllt werden. Dazu zählen u. a. der Einsatz feinräumiger amtlicher Daten für das Stichprobendesign, die exakte Erfassung der Wege (Wegegeocodierung) als auch die feinräumige Schätzung der erhobenen Daten mittels Small Area Methoden (SAM).
In diesem Zusammenhang baut infas 360 erstmals eine vollständige, interaktive POI-Datenbank für den Befragungseinsatz auf. Darin beschreibend enthalten sind nahezu alle Standorte und Lokationen in Deutschland, um jeden besuchten Ort und zurück gelegten Weg der Befragten räumlich erfassen und nachvollziehen zu können. "Unterwegs sein" wird auf diese Art und Weise greifbar und bildlich nachvollziehbar. Wird zum Beispiel angegeben, dass man "im Baumarkt um die Ecke" oder "in der Fußgängerzone" einkauft, dann wird diese Angabe direkt geolokalisiert, d.h. der genannte Ort mit einer Koordinate angereichert und Wegstrecken berechnet. Diese Angaben werden kategorisiert und später anonymisiert ausgewertet.
"Auch der erstmalige Einsatz der feinräumigen amtlichen Statistik sowie die regionale Schätzung der Befragungsergebnisse mit 'Small Area Methods', wir nennen dieses Verfahren kurz 'SAM', haben Leuchtturm-Charakter für Wissenschaft und Wirtschaft", so Frau Dr. Barbara Wawrzyniak, Projektleiterin der MiD 2016 auf Seiten der infas 360.
Weiterführende Informationen erhalten Sie telefonisch unter 0228/74887 - 360 oder per eMail info(at)infas360.de.