München / Fountain Valley, Kalifornien, USA, 17. Dezember 2002 – Infineon Technologies und Kingston Technology Company, Inc., haben ein langfristiges Abkommen und ein unverbindliches Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um ihre Positionen im weltweiten Markt für Speicherprodukte zu stärken. Das langfristige Abkommen sieht vor, dass Infineon hoch entwickelte DRAM-Komponenten an Kingston liefern wird. Der geschätzte kumulative Umsatz über die nächsten fünf Jahre beträgt dabei bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar.
Infineon und Kingston bauen ihre bestehende langjährige Geschäftsbeziehung weiter aus, um Speicherkomponenten und -module noch effektiver an Computersystemhersteller und Kunden in Sekundärmärkten liefern zu können. Über das langfristige Abkommen hinaus haben die Unternehmen ein MoU unterschrieben mit der Intention, dass Kingston als Auftragsfertiger für Infineon arbeiten und technische Dienstleistungen für die Back-End-Fertigung erbringen soll.
„Mit der erweiterten Beziehung zu Kingston können wir Marktanteile ausbauen, eine höhere Flexibilität in der Produktion zur Abdeckung des Bedarfs von Schlüsselkunden erzielen und unsere direkten Investitionen in die so genannte Back-End-Fertigung optimieren“, sagte Dr. Harald Eggers, Leiter der Memory Products Group von Infineon Technologies. „Aufgrund der starken Marktposition sowie der Expertise bei der Entwicklung und Produktion von Modulen ist Kingston ein hervorragender Partner bei der Umsetzung unserer Geschäftsstrategien.“
„Durch die Kombination von Technologieführerschaft und dem Engagement, mit wirksamen Kooperationen die Marktanfor-derungen zu adressieren, hat sich Infineon zu einem der Key-Player in der weltweiten DRAM-Industrie entwickelt“, erklärte David Sun, Mitgründer von Kingston. „Hohe Pro-duktionsausbeute zu konkurrenzfähigen Kosten ist der Schlüssel für den weiteren Erfolg von DRAM-Anbietern: Infineons führende Stellung bei 300-mm-Produktions-technologien sowie die kontinuierlichen Investitionen in die Prozesstechnologie gewährleisten eine wettbewerbs-fähige Kostenposition und die Fähigkeit, die notwendigen Volumenstückzahlen zu fertigen.“
Infineon, laut dem Marktforschungsinstitut iSuppli im zweiten Quartal des Kalenderjahres weltweit drittgrößter Hersteller von Speicher-ICs, wird Kingston mit DRAMs aus seinem weltweiten Netzwerk an Fertigungsstätten beliefern. Kingston ist nach Marktuntersuchungen der weltweit größte unabhängige Hersteller von Speicher-modulen und ent-wickelt, fertigt und testet in seinen verschiedenen Werken (China, Malaysia, Taiwan und in den USA) Module für Kunden. Zudem bietet Kingston für Infineon Entwicklungs-dienstleistungen in Form von Komponenten- und Modul-Vali-dierung. Dies erfolgt durch seine 100prozentige Tochter-gesellschaft Advanced Validation Lab, Inc. Dieses von Intel anerkannte Testlabor unterstützt auf Basis der Testanforderungen von Originalherstellern die Akzeptanz von kleineren Chipgrößen und neuen Moduldesigns. Infineon sichert sich mit diesen Services den Zugang zu neuen Computersystemen und beschleunigt die Qualifizierung sowie Time-to-Market der DRAM-Produkte von Infineon.
Über Kingston:
Kingston Technology Company, Inc., ist der weltweit größte unabhängige Hersteller von Speicherprodukten und besitzt Fertigungsstätten in Malaysia, Taiwan, China und Fountain Valley, Kalifornien. Mit der Payton Technology Corp. verfügt das Unternehmen über eine Tochtergesellschaft, die für die Fertigung der Speichermodule sowie Test- und Logistikfunktionen zuständig ist. Damit ist Kingston in der Lage, den kompletten Herstellungsprozess vom Wafer bis zu den fertigen Speichermodulen abzudecken. Kingston unterhält ein weltweites Netz von Distributoren, OEMs und Händlern an mehr als 3000 Standorten. Weitere Infor-mationen sind verfügbar unter: www.kingston.com
Über Infineon:
Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und Systemlösungen für die Automobil- und Industrieelektronik, für Anwendungen in der drahtgebundenen Kommunikation, sichere mobile Lösungen sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 30.400 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2002 (Ende September) einen Umsatz von 5,21 Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com
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