Vorbehaltlich der Genehmigung durch die deutschen Kartellbehörden baut Infineon, derzeit viertgrößter Anbieter von Halbleitern für Mobilfunkanwendungen, mit diesem Schritt seine Kompetenz im Bereich Mobilfunk deutlich aus. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 200 Mitarbeiter in der Software-Entwicklung für Mobiltelefone der nächsten Generation sowie für die Integration von fortschrittlichen Betriebssystemen für den Mobilfunk. Die neu hinzukommenden Entwickler von Siemens mobile sind spezialisiert auf hardwarenahe Softwarelösungen für den Funkteil eines Handys (so genannte Protocol Stacks) für heutige und künftige Siemens-Mobiltelefone für GSM, GPRS und EDGE.
„Wir freuen uns auf die 145 Software-Entwickler von Siemens, die unser bereits vorhandenes Know-how im Bereich Mobilfunk um wichtige Komponenten ergänzen“, sagte Dr. Erk Thorsten Heyen, CEO des Bereiches Sichere Mobile Lösungen (SMS) bei Infineon. „Damit sind wir auf dem Weg, uns vom Halbleiterchip-Hersteller zum Systempartner für komplette Mobilfunklösungen zu entwickeln, einen weiteren großen Schritt vorangekommen.“
Ian Moyes, Geschäftsgebietsleiter Mobile Phones bei Siemens mobile: „Die Zusammenführung der Entwicklung gerade für hardwarenahe Themen wie Protocol Stacks erlaubt es uns, die Ressourcen flexibler und schlagkräftiger einzusetzen. So können Entwicklungszyklen für Handys weiter verkürzt werden.“
Über Comneon
Die Comneon GmbH & Co. OHG, Nürnberg, ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Infineon Technologies AG und wurde 1990 gegründet. Das Unternehmen entwickelt Softwareplattformen für Mobiltelefone der nächsten Generation einschließlich der Integration von Betriebssystemen (Symbian OS). An den Standorten Nürnberg, München und Linz/Österreich beschäftigt das Unternehmen rund 200 Software-Ingenieure.