Die Webanwendung bietet mit den Kacheln "Produkte" und "Branchen" zwei Einstiegsmöglichkeiten zum umfassenden Produktportfolio der SICK AG. Dieses ist in 24 Segmente unterteilt, die wiederum mehr als 550 Produktfamilien umfassen mit jeweils bis zu 1.000 Produkten. "Kunden, die wissen welchen Artikel sie benötigen, können über den Produktbutton durch die einzelnen Segmente und Familien zu dem gewünschten Artikel navigieren - schnell und unkompliziert", erläutert Feride Gülseven, Product Information Management Specialist der SICK AG. "Ein Interessent, der nicht genau weiß, welches Produkt das Richtige ist, wählt den Menüpunkt 'Branchen'. Hier sind die typischen Standardapplikationen der jeweiligen Branche beschrieben, über die er dann zu der passenden Produktfamilie gelangt."
Ohne Internetanbindung nutzbar
Bei der Webanwendung handelt es sich um eine autonome XHTML5-Applikation, die im Gegensatz zu einer herkömmlichen Webseite, ohne Internetanbindung nutzbar ist. Sämtliche Daten sind lokal auf dem Anwendungsrechner installiert. "Zum Teil haben wir die Situation, dass wir auf Messen ausstellen, auf denen nicht jedes unserer Exponate eine Internetverbindung hat", erläutert Clemens Meyer, Leiter Marketing Content Management bei der SICK AG. "Eine ähnliche Situation haben wir im Vertrieb, denn auch hier gibt es nicht jederzeit eine entsprechende Internetverbindung."
Hoher Automatisierungsgrad und Single-Source-Publishing reduzieren den Pflegeaufwand
Ursprünglich hatte SICK die Messepräsentation als Flashanwendung konzipiert. Diese war zuletzt jedoch oft instabil und darüber hinaus nicht auf allen Rechnern lauffähig. Hinzu kam ein hoher Pflegeaufwand: Jedes Mal, wenn Produktdaten im PIM-System aktualisiert wurden, musste zusätzlich die Flashapplikation auf den aktuellen Stand gebracht werden. Aufgrund der positiven Erfahrung, die SICK mit der infolox GmbH gesammelt hat, entschied sich das Unternehmen, gemeinsam mit dem Produktkommunikationsspezialisten das Projekt neu aufzusetzen.
Dabei legte SICK großen Wert auf eine hohe Bedienerfreundlichkeit und darauf, die Applikation selbst pflegen zu können. Außerdem sollten die Produktdaten automatisiert aus dem PIM-System in die Lösung gelangen. "Für uns ist der Single-Source-Ansatz wichtig, damit wir dieselben Informationsstrukturen auf unterschiedlichen Kanälen ohne zusätzlichen Aufwand wiederverwenden können", erläutert Clemens Meyer. infolox erstellte zunächst nach einem ersten gemeinsamen Briefing-Workshop die Wireframes, also einen Prototypen, der die Strukturen, Navigation und Klickwege darstellt. Nach der Konzeptphase entwickelte infolox das entsprechende Design und übernahm die Entwicklung der Publikationsprozesse zur automatisierten Erstellung der Webanwendung aus dem PIM-System.
Ende November 2013 feierten die SICK Showcases ihre Premiere während der SPS IPC Drives Messe in Nürnberg. Die weitere Planung sieht vor, die Anwendung mit zusätzlichen Funktionen auszustatten und die Inhalte in weiteren Sprachen anzubieten. "Die Zusammenarbeit mit infolox besteht schon über mehrere Jahre und ist vertrauensvoll und pragmatisch", berichtet Clemens Meyer abschließend. "So ist es uns auch in diesem Projekt gelungen, gemeinsam schnell zum Ziel zu kommen. Vor allem schätzen wir bei infolox, dass das gesamte Team sehr eng am Puls der Zeit ist und wir sowohl konzeptionell als auch technologisch immer wieder neue Ansätze mit infolox entwickeln können."
Über SICK
Das 1946 gegründete Unternehmen ist mit fast 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. SICK beschäftigt weltweit über 6.300 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2012 einen Umsatz von 971,3 Mio. Euro.
Von der Fabrik- über die Logistikautomation bis zur Prozessautomation zählt SICK zu den führenden Herstellern von Sensoren. Als Technologie- und Marktführer schafft SICK mit seinen Sensoren und Applikationslösungen für industrielle Anwendungen die perfekte Basis für sicheres und effizientes Steuern von Prozessen, für den Schutz von Menschen vor Unfällen und für die Vermeidung von Umweltschäden.