Aktuell existiert keine Möglichkeit, Feedingexperimente schnell und einfach im Schüttelkolben durchzuführen. Stattdessen führen Wissenschaftler diese Versuche häufig unter grossem Zeitaufwand und Kosten in Bioreaktoren durch. LIS hingegen ermöglicht automatische und parallelisierte Feedingexperimente in Schüttelkolben.
LIS besteht aus zwei Komponenten: Der Steuereinheit – einer programmierbaren Miniaturpumpe – und der Kartusche, einer Einwegkomponente in der Form eines Schüttelkolbendeckels. Zur Durchführung eines Experimentes muss lediglich die steril verpackte Kartusche mit bis zu 25 ml einer beliebigen Flüssigkeit gefüllt, das gewünschte Feedingprofil in der Steuereinheit ausgewählt und beides zusammen auf dem Schüttelkolben installiert werden. LIS gibt nun die gewünschte Flüssigkeit automatisch in den Kolben. Das gesamte Experiment kann dabei kabellos über die LIS Software gesteuert werden.
LIS ist wie auch der CGQ mit allen gängigen Laborschüttlern und Haltklammern sowie mit «Sticky Stuff» kompatibel. Aktuell können sowohl alle 38-mm-Geradhalskolben aus Glas und Plastik der Größen 100, 250, 300, 500, 1000, 200, 3000 und 50000ml verwendet werden.
CGQ und LIS sind global direkt über INFORS HT und aquila biolabs, sowie in einigen Ländern über ausgewählte Laborhändler erhältlich.
Über aquila biolabs
Die aquila biolabs GmbH wurde 2014 von den vier Gesellschaftern Jens Bayer, Daniel Grünes, Konrad Herzog und David Frank gegründet. Nach zahlreichen Erfolgen bei Businessplanwettbewerben konnte das Unternehmen eine erste Finanzierungsrunde mit dem Seed Fonds Aachen II, der KfW, dem Qiagen Mitgründer und erfolgreich investierenden Business Angel Dr. Jürgen Schumacher und Prof. Huber, Professor für Bioverfahrenstechnik abschliessen und gehört zurzeit zu den 10 erfolgreichen deutschen Start Ups.
Weitere Informationen: www.aquila-biolabs.de