Wie steil ein Anstieg bei der Tour de France wirklich ist oder wie schnell die Fahrer unterwegs sind, davon kann das Fernsehbild oft nur einen unzureichenden Eindruck vermitteln. Mit dem Biodaten Service erhalten die ARD-Zuschauer jetzt ein besseres Bild von dem, was die Profis tatsächlich leisten. Wenn etwa Matthias Kessler oder Tobias Steinhauser aus dem T-Mobile Team das Tempo anziehen, kann der Zuschauer live in der ARD oder im Internet unter www.tour.ard.de sowie www.t-mobile-team.com verfolgen wie Puls, Trittfrequenz, Wattleistung und Geschwindigkeit in die Höhe gehen.
Zuverlässige Datenübermittlung von T-Mobile mit infoware
Gemessen werden die Biodaten über eine Lösung der auf mobile Leistungsdiagnostik spezialisierten Firma SRM Schoberer Rad Meßtechnik. Der kleine SRM Bordcomputer an den Fahrrädern sammelt die Daten der Fahrer und gibt sie an ein ebenfalls am Rennrad montiertes GPRS-Modem weiter. Das infoware-Telemetriesystem stellt mithilfe des GPRS-Datennetzes von T-Mobile eine Art Standleitung zum infoware-Server zur Verfügung, der die Messwerte sofort verfügbar macht. Die Fernseh- und Internetredakteure von ARD und T-Mobile können so jeweils auf die aktuellsten Daten zugreifen. Schon auf den ersten Flachetappen funktionierte die Datenübertragung per GPRS reibungslos und auch die Bewährungsprobe in schwierigem Gelände wurde bestanden: Als es am Wochenende erstmals in die Berge ging, ließ die Lösung nicht abreißen, sondern sendete auch während der besonders spannenden Rennphasen an den einzelnen Anstiegen zuverlässig weiter.
Das "Telemetrie-Team" kann eingreifen
Die GPRS-Lösung beschränkt sich nicht nur auf die Übertragung der Biodaten. Das "Telemetrie-Team" vor Ort in Frankreich hat zusätzlich die Möglichkeit mit einem T-Mobile MDA mit spezieller infoware Software über den Server direkt auf die einzelnen Modems zuzugreifen und Steuerbefehle zu übermitteln. So können die Modems auf weniger spannenden Flachstücken der Etappen batterieschonend deaktiviert und dann zu den entscheidenden Rennabschnitten gezielt wieder eingeschaltet werden. Auf dem ersten Drittel der Tour hat sich die Lösung bereits hervorragend bewährt.