Insgesamt sind auf einer Gesamtfläche von 2.700 m² zusätzlich zu den neuen Büroflächen weiträumige Fertigungs- und Entwicklungsbereiche für Thermografiekameras und Infrarot-Detektoren entstanden.
Die Kapazität für die radiometrische Kalibrierung von Wärmebildkameras – der wesentlichste Schritt, um diese zu einem Temperaturmessgerät zu veredeln – wurde deutlich erweitert. Eine neu entwickelte, komplexe und vollautomatisch laufende Kalibriermaschine ist nach erfolgreich absolvierten Testläufen von der Fertigungsabteilung übernommen worden. Höherer Durchsatz, größere Genauigkeit und erweiterte technische Parameter sind eine solide Basis auf der aktuelle und künftige Generationen von InfraTec-Thermografiekameras, entsprechend den Bedürfnissen der anspruchsvollen Kundschaft aus Forschung, Entwicklung und Qualitätssicherung, kalibriert werden können.
Energieeffizienz im Fokus
Bereits zu Beginn der Planungen stand die Errichtung eines energieeffizienten Baues nach KfW55-Standard im Fokus. Mit dreifach verglasten Fenstern, einer erhöhten Wärmedämmung von Dach und Fassade sowie einer Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 100 kWp zur Versorgung des Reinraumes mit grünem Strom*, weist das Gebäude eine sehr gute Energiebilanz auf.
Klares Bekenntnis zu Dresden als Wirtschaftsstandort
Das nun abgeschlossene Projekt war mit einer Investition von 20 Millionen Euro das bisher größte Bauprojekt von InfraTec und eine klare Bestätigung des Firmensitzes und Produktionsstandortes in Dresden. Bereits seit über 30 Jahren produziert und entwickelt InfraTec seine Produkte am Standort Süd des TechnologieZentrumDresden. Schon 2018 erwarb InfraTec hier eine Immobilie, die bis Ende 2020 durch einen Neubau eines Reinraum- und Büroflügels für den Geschäftsbereich Sensorik deutlich erweitert wurde.
Mit dem in diesem Jahr abgeschlossenen Erweiterungsbau ist also ein weiterer Meilenstein für eine optimierte Fertigungsstruktur und höhere Produktionskapazitäten gelegt. So wird InfraTec auch in Zukunft der steigenden Nachfrage nach Wärmebildkameras und Detektoren, die zu fast 70 % weltweit exportiert werden, gerecht werden.
* Gefördert wird das Projekt von der Sächsischen Aufbaubank aus den Mitteln des Förderprogramms „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“.