DLaTGS – der Goldstandard für die FTIR-Spektroskopie
Die Kombination aus hohem pyroelektrischen Koeffizienten, niedriger Wärmekapazität und geringer Dielektrizitätszahl bietet alle Voraussetzungen, wenn es auf sehr gute Signal-Rausch-Verhältnisse bei äußerst hohen Modulationsfrequenzen ankommt. So sind die DLaTGS-Detektoren mit der 3-fachen Detektivität (D*) den LiTaO3-Detektoren bei Frequenzen im kHz-Bereich klar überlegen. Sie sind wahre Performancebooster und gelten in Fourier-Transformations-Infrarot-Spektrometern (FTIR) als der Goldstandard unter den Infrarot-Detektoren. In Kombination mit der besonders dünn aufgebrachten Edelmetallschwarzschicht sind sie unschlagbar in ihrer Leistungsklasse und bieten eine gleichmäßig hohe Detektorempfindlichkeit über den gesamten Spektralbereich.
InfraTec startet die PYRONEER-Serie
Der High-Performance-Detektor DSV-7311 ist der erste Detektor auf Basis von DLaTGS und Vorreiter der neuen Produktserie „PYRONEER“. Der Einkanaldetektor im TO39 Gehäuse verfügt über ein pyroelektrisches Element mit einem Durchmesser von 1,3 mm sowie einem rauscharmen Sperrschicht-Feldeffekttransistor (JFET) und wird im Spannungsmodus betrieben. Mit einer spezifischen Detektivität (D*) von 3.3 Jones bei 1 kHz, 12 Millisekunden thermischer Zeitkonstante und einem Field of View (FOV) von 110° weist der DSV-7311 außergewöhnlich gute Rahmendaten für einen Detektor dieser Größe auf.
Alles aus einer Hand
Der Produktionsprozess für die DLaTGS-Detektoren beginnt am Stammsitz in Dresden mit der Züchtung des empfindlichen Kristallmaterials DLaTGS. Alle weiteren Schritte wie das Sägen der Wafer aus dem Kristallmaterial, das Abdünnen, Aufbringen der Kontaktelektroden und das Aufdampfen der Edelmetallschwarzschicht sind ebenfalls in-house Prozesse. Durch ihren modularen Aufbau lässt sich die Pyroneer-Serie flexibel auf anwendungsspezifische Anforderungen anpassen.