Der digitale Detektor im Überblick
Wie alle Detektoren von InfraTec basiert auch der digitale Detektor auf Lithiumtantalat (LiTaO3) und wird im Bereich der Gasanalyse und Flammensensorik eingesetzt. Er ermöglicht volle Flexibilität bei der Konfiguration der Detektorparameter und somit eine variable Signalverarbeitung. Zudem bietet er eine verbesserte elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), da die gesamte Signalwandlung des Detektors räumlich konzentriert und geschirmt ist. Der digitale Detektor bietet noch zahlreiche weitere Vorteile.
So verfügt er über einen Clock-Eingang (Pin), um den Strahler- und Detektortakt zu synchronisieren. Dadurch kann wiederum ein Zeitsignal mit hochpräziser Abtastrate generiert werden. Eine weitere Besonderheit ist die „Fast Recovery after Saturation“. Diese Funktion detektiert die Übersteuerung durch einen fehlerhaften Betriebszustand und setzt die analoge Eingangsstufe automatisch zurück.
Der digitale Detektor wandelt das analoge Signal mit einer 16-Bit-Auflösung direkt in ein digitales Signal um. Dabei kann das Analogsignal mehrstufig einstellbar gefiltert und verstärkt werden. Die gesamte Signalverarbeitung erfolgt über einen ASIC (Application-Specific Integrated Circuit) mit integriertem A/D-Wandler, wobei die analoge Eingangsstufe wie ein Transimpedanzverstärker agiert. Anwender erhalten ein digitales Messsignal, welches über eine Standard-Kommunikationsschnittstelle ausgelesen und sofort weiterverarbeitet werden kann.
Zwei völlig verschiedene Detektoren
Der digitale Detektor wird das Portfolio um den analogen Detektor zukünftig erweitern. Welcher der beiden Varianten zum Einsatz kommt, hängt maßgeblich von der Komplexität der Messaufgaben ab. Beide Detektoren haben ihre Stärken und bieten unterschiedliche Vorteile.