Der PRISM AWARD wird von der SPIE seit 2008 in neun Kategorien vergeben und würdigt die weltweit besten Innovationen auf dem Gebiet der photonischen Technologien und Produkte. Die SPIE wurde 1955 in Kalifornien als Society of Photographic Instrumentation Engineers gegründet und hat sich seit den 80-er Jahren als gemeinnützige, international agierende Gesellschaft den Austausch sowie die Sammlung und Verbreitung von Wissen auf dem Gebiet der Optik zum Ziel gesetzt. Die SPIE ist als das international höchste Gremium für photonische Technologien und Produkte anerkannt. Die seit 2008 vergebenen PRISM AWARDS verstehen sich in Fachkreisen als der OSCAR der photonischen Technologien und Produkte.
InfraTec hatte sich über seine amerikanische Tochter InfraTec Infrared LLC mit dem Produkt „Mikrospektrometer für die Absorptionsanalyse auf der Basis durchstimmbarer MEMS Fabry-Perot-Interferometer“ für den Preis beworben. In der hartumkämpften Kategorie „Detectors, Sensing and Imaging Systems“ konnten wir uns gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen. Damit wurde nach der Auszeichnung der maßgeblichen Entwickler mit dem AMA Sensor-Innovationspreis 2008 die Spitzenstellung dieser Produktentwicklung gekrönt.
Dieser Erfolg gründet sich zu einem nicht unwesentlichen Teil auf die exzellente Zusammenarbeit unseres Unternehmens mit dem ZfM der TU Chemnitz und dem Fraunhoferinstitut ENAS, die das Innovationspotential unserer Region auf dem Gebiet einzigartiger Technologien und Produkte unterstreichen.
Die Produktfamilie des Mikrospektrometers, welches für den Wellenlängenbereich (3,0 … 4,1) µm und (3,9 … 4,8) µm bereits seit längerem erhältlich ist, wird im Herbst 2010 durch eine Version mit langwelligem Abstimmbereich (8,0 … 10,5) µm ergänzt. Ein langwelliger Prototyp wird auf der Sensor+Test 2010 in Nürnberg am Stand unseres Vertriebspartners Laser Components GmbH in Funktion zu besichtigen sein.
Mittelfristig ist die Erweiterung durch ein Dualband-Spektrometer vorgesehen, das im mikromechanischen Spektrometersystem je einen kurz- und langwelligen Abstimmbereich vereint, diese gemischte Spektralinformation jedoch mittels der integrierten Beamsplittertechnologie ausgangsseitig wieder separat zur Verfügung stellt.