Exporteure und Importeure aller gewerblichen Waren und nahezu aller landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden Handel treiben können, ohne Zölle entrichten zu müssen. Darüber hinaus wird mit dem FHA insofern Neuland betreten, als der Abbau wichtiger nichttarifärer Handelshemmnisse in Angriff genommen wird, schwerpunktmäßig in der Automobil-, der Arzneimittel-, der Medizinprodukte- und der Unterhaltungselektronikindustrie. Außerdem werden mit dem Abkommen neue Marktzugangsmöglichkeiten bei den Dienstleistungen und Investitionen geschaffen und wichtige Fortschritte in Bereichen wie Rechte des geistigen Eigentums, öffentliches Beschaffungswesen und Wettbewerbspolitik erzielt.
Die deutschen Unternehmen sind insgesamt zufrieden mit der Umsetzung des Freihandelsabkommens. Grundsätzlich wird die Bestimmung des Ursprungs in der Praxis einfacher als bei anderen Abkommen gehandhabt. Viele Unternehmen haben aber nach wie vor großen Informationsbedarf über die Voraussetzungen, um in den Genuss der neuen Zollpräferenzen zu kommen.
In Zusammenarbeit mit der Koreanischen Außenhandels- und Investitionsförderungsagentur (KOTRA) organisiert der DAW eine
Korea-Veranstaltung
am 16. Oktober 2012 im 10. Stockwerk des Frankfurter MesseTurms
im Namen des koreanischen Finanzministeriums (MOSF), der die bisherigen Erfolge aufzeichnet und Problemlösungsvorschläge für deutsche Unternehmen aufweist. Als Sprecher für die Veranstaltung wurden unter anderem Yongman CHO,“Director General for FTA Implementation” des koreanischen Finanzministeriums sowie Koreanische Experten vom Finanzministerium und Zollamt gewonnen. Diese Veranstaltung dient dazu, um Führungskräften in europäischen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, einen tiefen Einblick ins Freihandelsabkommen zwischen Korea und der EU zu ermöglichen. Anmeldungen und nähere Informationen können hier abgerufen werden: http://daw-ev.de/...