Ein wahrer Wildwuchs an Telefonanlagen unterschiedlicher Hersteller tummelte sich in der Wiener Hauptstelle und an den vier weiteren Standorten der 1692 gegründeten Akademie der bildenden Künste. Eine einheitliche Kopfnummer fehlte, die Rufnummern waren von entsprechender Vielfalt. "Interne Gespräche mussten über das öffentliche Telefonnetz geführt werden. Das trieb die Telefonkosten in die Höhe", schilderte Susanna Kirisits, IT-Leiterin der Akademie, die Situation. Bei Erweiterungen der Telefonie musste ein Dienstleister mit der Verkabelung beauftragt werden, für die Wartung war eine eigene Support-Firma zuständig und manche Anlage war gar am Ende ihrer Lebenszeit angelangt.
Die Anforderungen an die neue Telefonanlage waren klar: die vorhandene Verkabelung sollte genutzt werden, bestehende Applikationen sollten über Schnittstellen in die Telefonanlage implementiert und die Kosten für die interne Telefonie zwischen den Standorten auf Null gesenkt werden.
Nach einer Testphase wurden eine innovaphone PBX im Hauptgebäude sowie 350 Endgeräte implementiert. Ein Rufnummernplan mit einheitlicher Kopfnummer und vierstelligen Durchwahlnummern sorgte für eine übersichtliche Infrastruktur. Bestehende Faxgeräte wurden mit Analogadaptern in die IP-Umgebung integriert. Über entsprechende Schnittstellen an der innovaphone PBX konnte das bestehende Campus-System, in dem sämtliche Benutzer verzeichnet waren, in die neue TK-Anlage übernommen werden.
Begeistert sind die Mitarbeiter besonders von einer Fülle neuer Applikationen, die das Telefonieren wesentlich komfortabler gestalten: "Im Einsatz befinden sich eine Billing-Software, ein Vermittlungsplatz und ein Voice-Mail-System", so die IT-Chefin. Features wie Telefonbuch, automatische Wahl, Rückruf, Weiterleitung und Gruppendefinition stehen bei den Mitarbeitern ebenfalls hoch im Kurs. Die Umsetzung des IT-Projektes ist für Susanna Kirisits somit ein voller Erfolg: "Im täglichen Betrieb sind wir mit der neuen Technik sehr zufrieden."
Konstantin Kruse, Head of Sales Europe bei innovaphone und Projektverantwortlicher, fügt hinzu: "Insbesondere die einfache Administrierbarkeit - alles ist Web-basiert, es sind keine Management-Applikationen notwendig - sowie die Offenheit des innovaphone-Systems konnten überzeugen. Die vorhandenen Standardschnittstellen wie TAPI, VoIP-CAPI und XML SOAP-API geben den Kunden eine nie da gewesene Freiheit, Daten-Applikationen einfach und kostengünstig einzubinden."