Eine Maßnahme, um dem Vertrauensverlust in Internet-basierte Kommunikationssysteme im Rahmen der NSA-Enthüllungen entgegenzuwirken, sind deutsche Qualitätszeichen wie „IT Security made in Germany“, das 2005 auf Initiative des Bundesministeriums des Innern (BMI), des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) sowie Vertretern der deutschen IT-Sicherheitswirtschaft etabliert wurde.
Das geschützte Qualitätszeichen wird an Unternehmen vergeben, die sich verpflichten, auf die Vertrauenswürdigkeit und Gesetzeskonformität der angebotenen IT-Lösungen zu achten und die Sicherheitsforschung und -entwicklung in Deutschland zu betreiben. Im Einzelnen müssen die Träger des TeleTrusT-Qualitätszeichens folgende Voraussetzungen erfüllen:
1. Der Unternehmenshauptsitz muss in Deutschland sein.
2. Das Unternehmen muss vertrauenswürdige IT-Sicherheitslösungen anbieten.
3. Die angebotenen Produkte dürfen keine versteckten Zugänge enthalten (keine "Backdoors").
4. Die IT-Sicherheitsforschung und -entwicklung des Unternehmens muss in Deutschland stattfinden.
5. Das Unternehmen muss sich verpflichten, den Anforderungen des deutschen Datenschutzrechtes zu genügen.
Für innovaphone ist das Sicherheitszeichen eine Bestätigung langjähriger Entwicklungsarbeit: „Wir haben als Hersteller seit jeher alle denkbaren Mechanismen in unsere Produkte implementiert, um maximale Sicherheit zu gewährleisten. Unser Baukastensystem verfügt über alle möglichen Sicherheitsprotokolle – SIPS, H.235, SRTP, AES, HTTPS, LDAPS und andere mehr -, so dass derjenige, der unsere innovaphone PBX installiert, die jeweils geeigneten technischen Maßnahmen ergreifen kann“, sagt Dagmar Geer, Vorstandsvorsitzende, innovaphone AG. „Das „IT Security made in Germany“-Zeichen verstehen wir als weiteren Ausweis der Vertrauenswürdigkeit unserer Lösungen“, betont Geer.
In der derzeitigen Vertrauenskrise kommt innovaphone darüber hinaus zugute, dass sich das Unternehmen seit vielen Jahren als verlässlicher deutscher Hersteller etabliert hat, der mit den spezifischen Telefonieanforderungen in Europa bestens vertraut ist. „Überdies arbeitet unser selbst entwickeltes Betriebssystem komplett autark und ist somit nicht in demselben Maße Virenangriffen ausgesetzt wie die gängigen Betriebssysteme“, betont Dagmar Geer.