Über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den rund 40 Einrichtungen – darunter Kindergärten, heilpädagogische Tagesstätten, psychosoziale Beratungseinrichtungen sowie Wohn- und Altenheime – täglich im Einsatz. Sie verrichten ihren Dienst in der Beratung, Betreuung, Pflege, Begleitung und Bildung für Menschen jeden Alters. Kinder und Jugendliche, Menschen in Lebenskrisen, Senioren und Menschen mit Handicap – sie alle finden in der Diakonie Hochfranken eine feste Anlaufstelle und ein umfassendes und zeitgemäßes Hilfs- und Unterstützungsangebot. Zeitgemäß präsentiert sich jetzt auch die technische Infrastruktur. Bereits vor einigen Jahren wurde die IT in einem breit angelegten Konsolidierungsprojekt von Grund auf modernisiert und zentralisiert.
Nun steht die TK-Anlagen-Landschaft vor einer Erneuerung. Das Ziel: Eine standortübergreifende und dabei flexible, skalierbare und zukunftssichere Kommunikationslösung. "Die neue Telefonanlage soll die bestehende Technik in den verschiedenen Einrichtungen Zug um Zug ablösen, die Kommunikation im Netzwerkverbund erleichtern und obendrein das nicht unbeträchtliche Gebührenaufkommen drosseln", sagt Martin Abt, Geschäftsführer der Diakonie Hochfranken. Verbesserungen versprachen sich die Projektverantwortlichen auch durch Verknüpfung der Telefonie mit Mehrwertdiensten, allen voran Unified Messaging. Zudem wollte man Kosten bei der Administration und Wartung der Telefonanlage einsparen. Firmeninterne Umzüge und die Einbindung neuer Mitarbeiter hatten das Budget in der Vergangenheit über Gebühr belastet.
Fünf Anbieter beteiligten sich an der Ausschreibung. Das Rennen machte aber IBIS mit einer rein standardbasierten IP-PBX von innovaphone. Dass der Systemhauspartner eine Betreuung der kompletten ITK-Landschaft in Aussicht stellen konnte, hat die Entscheidung sicherlich positiv beeinflusst. Aber auch die Technologie aus dem schwäbischen Sindelfingen konnte überzeugen. "Das flexible Standortkonzept von innovaphone hat uns auf Anhieb begeistert", sagt Abt. "Wegen der kompromisslosen Standardbasierung fügt sich die innovaphone Lösung nahtlos in unsere bestehende TK-Anlagen-Umgebung ein", so Abt. Alle Lösungsbausteine von innovaphone unterstützen durchgängig die beiden Konvergenzstandards H.323 und SIP (Session Initiation Protocol). Abt weiter: "Der Ansatz ist deshalb geradezu prädestiniert, um VoIP-Gateways in ein standortübergreifendes Kommunikationsnetz einzubinden und diese Standorte durch Aktivierung der PBX-Funktionalität Schritt für Schritt in eine homogene VoIP-Struktur zu migrieren."
"In den seltensten Fällen soll eine komplette Telefonanlage ersetzt werden", sagt Viviane Ewald, Sales Managerin der innovaphone AG, die das Projekt begleitet hat. "Wie bei der Diakonie Hochfranken kann es aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus in vielen Fällen sinnvoll sein, eine bestehende konventionelle TK-Anlage so lange wie möglich weiter zu nutzen." Ewald weiter: "Die Lösung von innovaphone eröffnet die Möglichkeit einer sanften Migration von der klassischen zur IP-basierten Telefonie. Die Umstellung auf die neue Technik erfolgt dabei in mehreren Schritten, die sehr individuell ausgestaltet und an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden können."
Vier Betriebsstätten und die Verwaltungszentrale der Diakonie Hochfranken wurden bis dato mit VoIP-Equipment ausgestattet. In der Zentrale verrichtet ein Gateway vom Typ IP6000 seinen Dienst, in den Betriebsstätten sorgt je eine IP800 für die Anbindung an die TK-Anlage. Das Zusammenspiel mit den übrigen Komponenten im Netz funktioniert vorbildlich. Um das Kostensenkungspotenzial bei internen Gesprächen voll auszuschöpfen wird derzeit die Anbindung der Standorte über einen SIP-Provider getestet. Die ersten Ergebnisse fielen auch hier viel versprechend aus. Und auch die erste VoWLAN-Installation ging zwischenzeitlich erfolgreich über die Bühne. Neben der Umstellung der übrigen Standorte stehen nun vor allem auf der Ebene der Applikationen Neuerungen an. Vor allem beim ‚Billing’ und ‚Unified Messaging’ gibt es noch Produktivitätsreserven, die nur darauf warten gehoben zu werden.