„Wir haben unsere Kompetenzen zusammengebracht und gemeinsam sehr viel mehr daraus gemacht“, sagt INOSOFT-Vorstand Thomas Winzer. „Aus eins plus eins wurden drei.“ Der stellvertretende Geschäftsführer der GEFAK mbH, Josef Rother, ergänzt: „Die Qualität und das Marktpotential unseres Produktes KWIS werden sich aufgrund der regionalen Kooperation erhöhen. Wir profitieren vom technologischen Know-How von INOSOFT und können uns selbst ganz auf unsere Kernkompetenzen in der Beratung konzentrieren. Der direkte, persönliche Kontakt innerhalb Marburgs ermöglicht reibungslose Abläufe."
Innovationen erfolgreich am Markt platzieren
KWIS, das Kommunale Wirtschafts-Informations-System der GEFAK, unterstützt die Arbeit in der Wirtschaftsförderung. Mit der Software lassen sich Unternehmensdaten, Angaben zu Gewerbegebieten und -objekten sowie Strukturdaten verwalten und analysieren. Auch den kontinuierlichen Dialog zur Wirtschaft unterstützt KWIS.
Die Arbeitsteilung der Marburger Kooperation sieht so aus, dass die GEFAK aus ihrer Beratungstätigkeit die Anforderungen der Kunden an das Standortinformationssystem bestimmt und INOSOFT diese Anforderungen technologisch umsetzt.
Die besondere Stärke der Marburger Kooperation
In den 90er Jahren durchaus nicht ohne konkurrierende Bereiche an den Start gegangen, entwickelten beide Unternehmen ihr Profil: Die INOSOFT AG ist ein EDV-Systemhaus mit den Schwerpunkten IT-Consulting und Software-Entwicklung. Sie zählt zu den innovativsten Anbietern in diesem Segment, hat sich durch die Auszeichnung als Microsoft Gold Certified Partner und die Eigenentwicklung Garibaldi einen Namen als Spezialist für PC - und Desktopmanagement Lösungen gemacht und beschäftigt rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die GEFAK mbH berät Kommunen und Regionen in Fragen der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung. Die 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen neben rund 200 städtischen und regionalen Wirtschaftsförderern auch die Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Länder Sachsen, Brandenburg, Bayern und Rheinland-Pfalz.
Im Jahr 2000 machte die KWIS-Internetanbindung als Pilotprojekt den Auftakt: Die GEFAK entwickelte die vom Markt geforderte Online-Komponente nicht mehr selber, sondern beauftragte INOSOFT damit. Für diesen Schritt war weniger die Tatsache entscheidend, dass beide Unternehmen eine Zeit lang Nachbarn im damaligen Software Center Marburg waren, sondern vielmehr private Vereinskontakte der beiden Geschäfts¬führer. Die Zusammenarbeit erwies sich als tragfähig, Stück für Stück entwickelte man die Kooperationsebenen. Die GEFAK trieb die Fokussierung auf die Kernkompetenzen voran:„Wir wollten Zeit und Ressourcen gewinnen für die Produktverbesserungen und den Kontakt zu unseren Kunden.“ INOSOFT profilierte sich durch die Verleihung des Microsoft Awards als kompetenter Partner beim Design und der Entwicklung von Anwendungssystemen. Im Sommer 2005 übernahm die AG schließlich zwei Entwickler der GEFAK. Diesen Wechsel bezeichnen beide Partner heute als besonderen Erfolgsfaktor der eigenen Kooperation: „Keine Frage, wir sind ungleich. Wir bedienen andere Märkte, bearbeiten unterschiedliche Themen, sprechen zwei Sprachen.“
Per Dialog an Standortqualität gewinnen
Die komplexen Erfahrungen spiegeln sich im Produkt. Das kommunikative Instrumentarium von KWIS ist breit angelegt. Befragungen durchführen, Netzwerke und Kooperationen zielgenau anstoßen, Liefer-Absatzbeziehungen durch konkrete Impulse regionalisieren – das Aufgabenspektrum im Bereich Wirtschaftsförderung ist in den letzten Jahren gewachsen. Mit KWIS wird die Basis dafür geschaffen, die Arbeit optimal an den Anforderungen der Unternehmen auszurichten und die Wertschöpfung in der Region zu stärken. So lieferte eine mit KWIS durchgeführte Unternehmensbefragung in Nordbayern den Impuls für die Bildung der Unternehmensgruppe „Goras“. Durch sie wurde aufgezeigt, was die Betriebe unterschiedlichster Branchen niemals selbst herausgefunden hätten: Sie verband das Vorhaben, arabische Märkte zu erschließen. Vom Wirtschaftsförderer mit Hilfe von KWIS an den runden Tisch geladen, entwickelte man ein schlüsselfertiges Angebot und reiste in diesem Jahr mit der Wirtschaftsdelegation des Bundeskanzlers an den Golf.
Unterdessen profitiert der Landkreis Marburg-Biedenkopf im Doppelpack von der regionalen Kooperation: INOSOFT und GEFAK stärken den Standort, weil sie zur Wert¬schöpfung beitragen und das Image der Region fördern. Ihr Produkt KWIS ist zudem im Landratsamt nicht nur bei der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, sondern gleichzeitig beim KreisJobCenter installiert, verzahnt also die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung und ist ein Kernpunkt des kürzlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit mit 4 Mio. EUR prämierten Ideenwettbewerbs.
Gesamtanschläge: 5.341
Texte auch im Internet unter http://www.INOSOFT.de/presse
Rückfragen bitte unter 06421/9915-0 oder presse@INOSOFT.de