In diesem Jahr ist aufgrund der Corona-Pandemie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch wichtiger für Arbeitnehmer:innen und Unternehmen geworden. Kinderbetreuung, Homeschooling und mobiles Arbeiten sind stärker als je zuvor in den Fokus gerückt.
Zusammen mit anderen Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung und Sozialwirtschaft wurde inovex mit dem Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“ ausgezeichnet. Mit der Vergabe des Prädikats würdigt das Projekt familyNET seit acht Jahren das Engagement für eine systematische familienbewusste Personalpolitik. Unterstützt wird die Auszeichnung durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau sowie durch die Arbeitgeber und den Landesfamilienrat in Baden-Württemberg.
Auditor:innen und eine Jury bewerteten die Aktivitäten der Unternehmen in den Bereichen Führungskompetenz und Personalentwicklung, Arbeitsort, -zeit und -organisation, Kommunikation, geldwerte Leistungen, Service für Familien, Gesundheit sowie bürgerschaftliches Engagement.
inovex konnte sie durch die besonders familienfreundliche Personalpolitik überzeugen und erhielt das Prädikat mit Auszeichnung.
„Wir freuen uns und danken familyNET für das Prädikat. Es bestätigt uns in unserem Bestreben, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ermöglichen, ihre Arbeit und ihr Privatleben bestmöglich in Einklang zu bringen. Den Grundstein dafür haben wir bereits vor vielen Jahren gelegt, indem wir mobiles und flexibles Arbeiten ermöglicht haben. So war auch gerade jetzt in Pandemie-Zeiten weitestgehend ‘normales’ Arbeiten möglich. Insbesondere die Kolleg:innen mit Kindern sind sehr dankbar dafür”, erklärt Christian Dworsky aus dem Bereich People & Culture bei inovex.
Das Karlsruher IT-Projekthaus setzt schon lange auf Arbeiten in selbstorganisierten Teams. Es gibt keine starren Hierarchien und „Druck von oben“, stattdessen wird Eigenverantwortung gefördert. So kann jede:r die Arbeitszeit in Absprache mit den Kolleg:innen selbst einteilen, und es kann jede Vollzeitstelle unbürokratisch auf Teilzeit reduziert werden, wenn es die persönlichen Umstände erfordern. Jede:r Mitarbeiter:in bekommt ein Smartphone und ein Notebook zur Verfügung gestellt, so dass mobiles Arbeiten problemlos möglich ist.
Dieser flexible Arbeitsmodus hat während der Corona-Pandemie die Kapazitäten geschaffen, noch stärker auf die psychische Gesundheit einzugehen. „Dauerhaftes Home Office sowie die gleichzeitige Betreuung der Familie war in diesem Jahr eine besondere Herausforderung, der wir uns gestellt haben. Durch regelmäßige Feedback-Gespräche und Initiativen, um das soziale Miteinander zu fördern, haben wir sichergestellt, dass unsere Mitarbeiter:innen auch in dieser Ausnahmesituation auf ihre psychische Gesundheit achten“, ergänzt Dworsky.