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Seltene Erden Inside - Januar 2014

Die heißen Themen zu Beginn 2014 aus dem Bereich der Seltenen Erden und Metalle

(PresseBox) (Düsseldorf, )
Institut für Seltene Erden und Metalle – Die heißen Themen zu Beginn 2014 aus dem Bereich der Seltenen Erden und Metalle sind erwartungsgemäß die Bekanntgabe der Exportquoten von China, Chinas Kampf gegen den Smog, die ersten Schritte Chinas in das Thema des Recyclings und die sehr kritische Verknappung an Germanium.

Exportquoten für Seltene Erden

Ende 2013 hat die chinesische Regierung die neuen Exportquoten für das 1. Halbjahr 2014 veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es einen Rückgang von 2,5 % über alle 17 Elemente. Der Rückgang bei den ohnehin schon knapp verfügbaren Schweren Seltenen Erden fällt hingegen mit 7,3 % deutlich größer aus. Die prognostizierten Bedarfssteigerungen könnten daher schon bald zu einem Preisanstieg führen. Entscheidend wird jedoch sein, in welchem Umfang Chinas Maßnahmen greifen, illegalen Bergbau und Schmuggel dauerhaft in den zu Griff bekommen.

Chinas Initiative gegen den Smog

Die extreme Luftverschmutzung in China sorgt für erhebliche Gesundheitsprobleme. Nun plant das Land massive Investitionen. Allein bis zum Jahr 2017 sollen zusätzlich fast 100 Milliarden Euro für saubere Energiequellen sowie umweltfreundlichere Fahrzeuge aufgewendet werden. Um dies zu realisieren, werden große Men­gen strategischer Rohstoffe benötigt. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, dass China zunehmend strategische Reserven aufbaut, um auch langfristig dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Ob Indium, Gallium, Dysprosium und Neodym; Auswirkungen auf die Verbrauchszahlen dieser Metalle werden nicht ausbleiben.

Welchen Beitrag leistet Recycling?

Der britische Geo-Wissenschaftler für Mineralien und Abfallstoffe, Mr. Andrew Bloodworth äußert sich besorgt, dass verschiedene für Schlüsseltechnologien benötigte Rohstoffe in Zukunft nicht mehr ausreichend verfügbar sind. Stoffe wie Indium, Tellur oder Ger­manium sieht er besonders kritisch. Ein besonderes Augenmerk legt man deshalb auf das Recycling. Welchen Beitrag können Sekundärrohstoffe leisten, um zukünftige Engpässe zu vermeiden? Hier kommt Bloodworth mit seinem Team zu dem Ergebnis, dass Sekundärrohstoffe schon heute für einige Metalle essentiell sind, trotzdem aber nicht ausreichen werden, künftige Bedürfnisse in vollem Umfang zu befriedigen.

Aktuelle Entwicklung Germanium

Nachdem Peking vor Jahresfrist den Aufkauf großer Mengen Germanium angekündigt hatte, hat sich dies bereits auf den Preis ausgewirkt. Viele Experten gehen davon aus, dass Germanium im Laufe des Jahres noch deutlich teurer wird. Verschärfen könnte sich die Situation durch steigendes Interesse der Fanya Metal Exchange, die nach Indium und Gallium nun ebenfalls ein Auge auf Germanium zu werfen scheint. Und auch die politischen Span­nungen zwischen Japan und China könnten ihren Beitrag leisten. So habe Japan den Verteidigungshaushalt bereits deutlich erhöht. Metal-Pages berichtet in diesen Tagen, dass in der Folge sowohl Japan als auch China deutlich mehr Aufträge für Nachtsichtgeräte (die im Übrigen auch zunehmend in PKWs verbaut werden) plat­ziert hätten. Und diese benötigen bekanntlich Germanium.

Quellen: www.nature.com, www.fem.uk.com, www.tradium.com, www.ise-ev.org, China daily, Alaister Neill,

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Institut für seltene Erden und Metalle

Institut für Seltene Erden und Metalle AG

Institut für Seltene Erden und Metalle e.V.
Die Weltwirtschaft ist abhängig vom Öl. Das ist spätestens in den Ölkrisen 1973 und 1979 klar geworden. Im selben Maße, wie das Bewusstsein um die Knappheit dieser Ressource wächst, steigt auch ihr Preis.
Weitgehend unbemerkt sind wir allerdings längst in eine zweite Abhängigkeit geraten – von den so genannten Seltenen Erden: Diese 17 schwer zu beschaffenden Metalle werden in zahlreichen High-Tech-Bereichen benötigt, von Handys und LED-Fernsehern über die moderne Medizin bis zu Elektro- und Hybridmotoren, welche die Mobilität vom Öl lösen sollen. Seltene Erden zählen heute zu den wertvollsten Rohstoffen der Welt.
Größter Lieferant der unverzichtbaren Elemente ist mit weitem Abstand China. Und ähnlich wie die arabischen Staaten beim Öl hat die Volksrepublik damit den Markt in der Hand. In der Vergangenheit hat China die Exportquoten für Seltene Erden bereits drastisch gesenkt, eine weitere Reduktion wurde für die nahe Zukunft angekündigt. Grund für diese Monopolstellung ist unter anderem, dass China bislang beim Abbau nicht auf Umweltverträglichkeit geachtet hat. Luft, Boden und Wasser wurden rücksichtslos verschmutzt.
Um zum einen diese Abhängigkeit von chinesischen Exporten zu brechen und zum anderen einen sauberen Abbau zu fördern, wurde das Institut für Seltene Erden gegründet. Wir verstehen uns als Beratungsstelle und Netzwerkplattform und bieten neben umfassenden Informationen über Seltene Erden auch professionelle Research Analysen zu Vorkommen, Abbauprojekten und Aktienanlagen. Ziel des Instituts ist es, Lieferanten, Abnehmer und Investoren zusammenzuführen, um die wirtschaftskritische Ressource Seltene Erden auch außerhalb Chinas zu erschließen.

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