Sign Live! CC 6.0.2 enthält einen vollwertigen PDF-Client zum Ausfüllen und Signieren von PDF-Formularen und -Dokumenten. Mit dem neuen Release beherrscht erstmalig eine SAK den PDF/A-2- sowie den PDF/A-3-Standard. "So ist es zum Beispiel möglich, strukturierte XML-Daten in ein lesbares PDF/A-Dokument einzubetten, das der Anwender wie gewohnt signieren kann", erklärt Dr. Bernd Wild, Geschäftsführer bei intarsys consulting. "Auch nationale Normungsausschüsse, zum Beispiel für den elektronischen Arztbrief oder die Rechnungslegung, haben diese Technologie bereits aufgegriffen."
Die neue Telesec Karte zeichnet aus, dass sie als erste Signaturkarte am Markt auf Kryptographie mittels elliptischer Kurven basiert. Im Vergleich zu den rechenaufwendigen asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren ermöglicht diese Technologie die Verwendung wesentlich kürzerer Schlüssellängen bei höherer Sicherheit. Als Resultat ist die neue Karte um das Zehnfache schneller als ihre Vorgängerin: Bis zu 19.000 Signaturen pro Stunde lassen sich mit Hilfe von Sign Live! CC erzeugen. Insbesondere im Prozess des ersetzenden Scannens, bei dem eine Vielzahl an Dokumenten digitalisiert und qualifiziert signiert werden muss, führt dies zu einer immensen Komfort- und Performancesteigerung.
Ihr jüngstes Release stellt intarsys consulting dem Trustcenter der Deutschen Telekom AG als OEM-Version zur Verfügung. "Unter dem Namen Sign Live! CC Telekom Edition werden wir die Signatursoftware schwerpunktmäßig im Gesundheitsmarkt vertreiben", kündigt Martin Gödecke, Leiter des Bereichs Telematik im Gesundheitswesen bei T-Systems, an. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der neuen Signaturkarte sei die Möglichkeit, ein qualifiziertes Zertifikat nachzuladen. Bei einer möglichen Sperrung des vorhandenen Zertifikats muss keine neue Karte mehr beauftragt werden. "Damit bieten wir einen einmaligen Komfort für Leistungserbringer, die unsere Karte auch als Sichtausweis einsetzen wollen", betont Gödecke.
Sign Live! CC 6.0.2 ist künftig aber auch für andere Signaturkarten am Markt einsetzbar. So sind die von der Software unterstützten "sign-me"-Zertifikate der Bundesdruckerei im Rahmen einer Pilotphase bereits beim Lesegerätehersteller Reiner SCT zum günstigen Einstiegspreis erhältlich. Alle Signaturkarten, die mit dem bisherigen Release 6.0.1 bedient werden, darunter der elektronische Arztausweis (eHBA) oder die ZOD-Karte für Zahnärzte, werden auch weiterhin unterstützt.