Das Projekt läuft seit nunmehr sechs Monaten und die Pilotpartner – Ostermann, W. Schillig und Rauch – sind mit dem Verlauf bisher sehr zufrieden. In den kommenden 24 Monaten wollen sie das Feedback-Management in den Product Lifecycle integrieren und auf Grundlage einer ECR-Methodik (Efficient Consumer Response) Standards schaffen – so wie es in anderen Branchen wie z.B. der Medizintechnik bereits gelungen ist. IWOfurn entwickelt als B2B-Branchenplattform im Verlauf des Projekts ein unabhängiges und offenes Modul, das es allen Händlern, Herstellern und Dienstleistern ermöglicht, die gesammelten und strukturierten Informationen gewinnbringend zu nutzen.
„Da alle wichtigen Branchenverbände wie der BVDM, VDM und der ZGV hinter dem Projekt stehen, sind wir uns sicher, dass wir genug Schubkraft entwickeln, um die Branche mit FURNeCorp voranzubringen“, erklärt IWOfurn-Geschäftsführer Dietmar Weber.
FURNeCorp ist Teil der Förderinitiative „E-Standards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) begleitet wird. Die wissenschaftliche Koordination des Projekts gewährleistet Dipl.-Wi.-Ing. Viktor Schubert vom Forschungszentrum für Informatik, der sich durch vielfache Forschungs- und Industrieprojekte rund um das Thema Datenmanagement bereits profiliert hat.
IWOfurn-Geschäftsführer Klaus Bröhl sieht die FURNeCorp-Initiative im Einklang mit anderen, parallel laufenden Initiativen – wie beispielsweise der „ZimLog“ (Zukunftsinitiative Möbellogistik): „Die Branche möchte vorankommen und es ist kein Zufall, dass derzeit an unterschiedlichen Punkten der Wertschöpfungskette reformiert wird. Je mehr die Initiatoren sich dabei vernetzen, desto besser. Sowohl die ZimLog- als auch die FURNeCorp-Initiative sind Puzzle-Teile eines großen Zukunftsprojekts für die Schlagkraft der Möbelbranche.“